Pokalfinale in Berlin: Klopp will beim BVB "Emotionen in Erinnerung rufen"

So lacht Erfolg: Jürgen Klopp (r.)  freut sich mit seinem Co-Trainer Zeljko Buvac auf das große Finale in Berlin. Foto: Schütze
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Berliner Olympiastadion, BVB gegen Bayern, das Traumfinale - und jeder denkt zurück an den12. Mai 2012, als die Borussia an gleicher Stelle mit einem spektakulären 5:2-Erfolg über die Münchner triumphierte.

Auch Jürgen Klopp will seiner Mannschaft diesen ganz speziellen Tag noch einmal vor Augen führen: „Das komplette Finale werden wir unseren Jungs nicht zeigen, aber ein paar Emotionen rund um dieses Spiel darf man auf jeden Fall in Erinnerung rufen!“

Es ist die Erinnerung an jenen glanzvollen Abend, die die Dortmunder antreibt. „In diesem Stadion haben wir vor zwei Jahren fantastische Momente erlebt. Dass wir das am Wochenende so ähnlich aussehen lassen wollen, kann sich jeder vorstellen“, stellte Klopp klar.

Pokal gegen den Deutschen Meister gewinnen

Zur Erinnerung kommt die Riesenmotivation, auch diese Spielzeit wieder mit einem Titelgewinn krönen zu können und aus einer guten Saison eine besondere zu machen - und das ausgerechnet mit einem Finale gegen den Deutschen Meister.

Neben dem goldenen Pott winkt der Prestigeerfolg in diesem Showdown der beiden beste deutschen Klubs. Nach Meisterschaft und Double für den BVB in den Jahren 2011 und 2012 schlug das Bayern-Imperium im Vorjahr in Wembley zurück. Ist nun wieder der BVB an der Reihe? „Für mich steht das deutsche Pokalfinale auf der gleichen Stufe wie das Champions-League-Final“, hat Klopp jedenfalls schon einmal klar gestellt.

Was für die Borussia spricht: Die Form ist zum Ende der Saison schlicht top. 13 Punkte holte die Mannschaft aus den letzten fünf Spielen und ballerte sich dabei mit 16 Toren richtig warm. Der 4:0-Erfolg bei Hertha BSC setzte am letzten Spieltag ausgerechnet an jener Stätte das letzte Ausrufezeichen, an die der BVB zum Finale wieder zurückkehrt. „Am Samstag haben wir dieses 4:0 noch ein bisschen vor Augen“, ist Oliver Kirch überzeugt.

71 Punkte in der Liga - und wieder 80 Tore

Zugleich schraubten die Dortmunder mit dem Sieg zum Abschluss der Bundesligasaison ihr Punktekonto auf 71 Zähler. Das ist die viertbeste Punktausbeute in der Geschichte des BVB. Dass Lewandowski, Reus und Co. dabei zum dritten Mal in Serie die 80-Tore-Marke geknackt haben, rundet die Spielzeit ab - und macht Lust auf mehr am Samstag.

Trotz der blendenden Form will sich der BVB zwar nicht in die Favoitenrolle drängen lassen. „Wir haben in der Tat eine sehr gute Verfassung, die es aber auch gilt, jede Woche wieder neu auf den Platz zu bringen“, wiegelt Michael Zorc ab. Aber selbst der Sportdirektor ist zurzeit von seiner Mannschaft beeindruckt: „ Es galt in Berlin, unseren Rhythmus beizubehalten und unsere gute Form zu bestätigen. Und das hat die Mannschaft eindrucksvoll gemacht.“

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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