Fotofreunde :Düsseldorf testen Düsseldorfer Weihnachtsmärkte

Die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte sind eröffnet und die Fotofreunde :Düsseldorf haben die Märkte schon getestet.

Bereits an diesem ersten Wochenende waren viele Besucher auf den Düsseldorfer Weihnachtsmärkten. Positiv aufgefallen ist uns der Markt auf dem Gustav-Gründgens-Platz. Leider liegt der ungeliebte Platz etwas abseits. Aber ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall: nicht nur wegen der Eisbahn. Hier gibt es leckeren Flammkuchen und guten Glühwein.

Auch der Marktplatz vor dem Rathaus hat ein besonderes Flair. Glühwein und Spießbratenbrötchen bestanden unseren Test. Der Schmied ist eine Attraktion für sich. Wer dann noch hoch hinaus will und keine Höhenangst hat, kann eine Runde mit dem Riesenrad auf dem Burgplatz drehen.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist, gelinde gesagt, das neue Erscheinungsbild des Weihnachtsmarktes auf dem Schadowplatz. Hier äußerten einige Besucher doch herbe Kritik. Wo ist die Gemütlichkeit der Vorjahre geblieben? Statt uriger, rustikaler Holzbuden, nun einheitlich weiß gestrichene Stände, die einen kühlen Charme versprühen. Entsprechend unterkühlt ist hier auch die Stimmung. Die weiß lackierten Holzhütten sollen angeblich besser zur Umgebung der Libeskind-Gebäude passen, so die Agentur Liganova aus Stuttgart (das Modehaus Breuninger hat den Kontakt nach Düsseldorf hergestellt). Auch nach der Umgestaltung mit etwas Tannengrün und Firlefanz hat der Markt nicht viel gewonnen. Für mich liegt das Problem in der Aufstellung der Stände: In den vergangenen Jahren war das alles viel offener und einladender. Hier sollte man das Konzept für die Zukunft nochmal überdenken (die Agentur hat einen Vertrag bis 2015).

Eine Tatsache, die uns seit Jahren immer wieder sauer aufstößt: Warum muss der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf eigentlich schon vor dem Totensonntag öffnen? Andere Städte eröffnen ihre Weihnachtsmärkte erst am Tag danach - und das reicht allemal. Viel toller wäre es doch, wenn der Weihnachtsmarkt bis zum 1. Januar etwa laufen würde. Immerhin bleibt das Riesenrad ja auch bis in den Januar stehen.

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