"Promi Big Brother" oder "Ein Voyeur hat's manchmal schwöööör..."

Paul Jahnke unter der Dusche | Foto: ProSiebenSat.1 Media AG
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Hach, ja... seit nunmehr schon zwei Tagen freut sich die TV-Landschaft über ein altes, neues Format, welches scheinbar jährlich restauriert wird, um jeden Abend in die Wohnzimmer der Republik zu flimmern.
Selbstredend schaut niemand diese Sendung. Noch weniger recherchiert man im Internet, kennt geschweigedenn die Menschen, die sich für "Promi Big Brother" 24 Stunden am Tag filmen (und teilweise auch quälen) lassen.

Wir haben also das Experiment gewagt, und uns diese Sendung bei Chips und einer Virgin Colada angesehen. Unser Fazit: Nett.

Nein, wirklich! Seien wir doch mal ehrlich! Wir erwarten keine tiefgründigen Erkenntnisse über die Welt, wenn wir ein Format wie "Big Brother" einschalten. Teilweise würde ich die Sendung auch als "dahinsiechend" oder "langweilig" bezeichnen. Teilweise.

Auf der anderen Seite muss ich dieses Mal deutlich öfter lachen als in der vergangenen Staffel.

Ganz egal, ob sich das "Ex-Teppichluder" (ganz Deutschland weiß nun, dass es ein Zuschneidetisch war!) über die unzureichende Zigarettenverpflegung im Keller beschwert oder seit zwei Tagen einen Spiegel sucht, oder der Wendler von "oben" nach "unten" ziehen musste: Die Sendung hat Unterhaltungspotenzial... und dieses wollen wir ihr nicht absprechen.

Der Moderator des Ganzen, Jochen Schropp, wächst mit seinen Aufgaben wie es scheint. Auch wenn er äußerlich an einen Tagesschau-Sprecher erinnern mag und in der ersten Show noch vergleichsweise nett mit den Kandidaten umging, kippte das Bild gestern ein wenig. Heraus kam eine ansehnliche Mischung aus seinem Vorgänger Herrn Pocher und Günther Jauch.Besonderes Highlight: Cindy aus Marzahn, die hier deutlich besser hineinpasst als jemals zu "Wetten, dass...?", fasst in jeder Sendung die vorhergehenden Stunden zusammen. Lustig, ehrlich, cindy-like eben.

Die Zuschauer müssen über keine fachmännischen Kompetenzen verfügen, um zu erkennen, dass das gesamte Konstrukt der Sendung -mal wieder- auf Streit und Zickenzoff angelegt wurde. Über 14 Tage lang pure Harmonie zu begutachten, die lediglich von den nächtlichen Ruhestörungen eines Hamsters unterbrochen wird, wäre sicherlich auch todlangweilig.

Jeden Tag darf ein Promi vom Kellerbereich in das Luxusloft wechseln. Wer der oder die Glückliche ist, entscheiden die oberen Bewohner. Für wen es eine Etage tiefer geht, liegt in der Hand der Zuschauer. Nach dem Wendler musste nun Frau Effenberg am gestrigen Tag das Feld im Luxusbereich räumen. Wir sind uns SEHR sicher, dass sie auch die nächsten Tage hier verbringen wird. Alte Big Brother-Regel (seit Jahren): Wer am meisten meckert und Angst zeigt, ist der Erste, den's erwischt (jahrelanges Qualitätsfernsehen hat sich ausgezahlt!).

Wie auch immer: Heute Abend geht es weiter: Brüste, Nacktbaden und ein Hubert Kah, der uns immer wieder zum Lachen bringt. Danke. ;-)

Liebst,

Conny... die es schaut und dazu steht.

Autor:

Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf

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