Alles gesund in der Patientenwerbung und Gesundheitswirtschaft Düsseldorf

In der letzten Sitzung des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf fragte die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER, ob es für die Werbung im englischen bzw. arabischen Sprachraum einen politischen Beschluss gäbe, was die Krankenhäuser Düsseldorfs unternommen haben, um nicht unrühmlich im Zusammenhang mit möglicher Patientenwerbung erwähnt zu werden und unternommen werden sollte, damit der Ruf Düsseldorfs in Bezug auf die Gesundheitswirtschaft nicht beschädigt wird.

Die Verwaltung teilte mit, dass sie gemeinsam mit der Düsseldorf Tourismus GmbH (DT) antwortet, dass es für den Gesundheitstourismus und die damit verbundene Werbung keine Beschlüsse gäbe, weil diese Form des Tourismus ähnlich anerkannt sei wie beispielsweise Kultur- oder Shoppingtourismus. Da sich weder die Stadtverwaltung, noch die Düsseldorf Tourismus im Bereich der Patientenwerbung engagieren, bestünde auch keinerlei Gefahr, unrühmlich erwähnt zu werden. Maßnahmen im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit liegen in der Eigenverantwortung Düsseldorfer Krankenhäuser.

Torsten Lemmer, Ratsherr a.D und Fraktionsgeschäftsführer: „Auf der einen Seite ist unsere Fraktion froh, dass auch diesem Wirtschaftszweig in Düsseldorf hohe Bedeutung beigemessen wird und aktiv geworben wird. Anderseits wissen wir um die Gefahr, wenn Interessen kollidieren könnten und sich diese möglicherweise in den Händen weniger bündeln. Wir sind froh, dass neben Verwaltung und DT auch Akteure aus Hotellerie und Einzelhandel sich einbringen und die DT ihren Aufsichtsrat letztes Jahr informierte.“

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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