FW: Die Drogen- und Trinkerszene am Lessingplatz

Dr. Kirchner (Mitte) mit Bürgern am Lessingplatz
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Am heutigen Mittag um 13.00 Uhr veranstaltete die Ratsfraktion FREIE WÄHLER eines ihrer fast schon traditionellen Treffen vor Ort in den Stadtteilen, diesmal in Oberbilk am Lessingplatz.
Dort beklagen die Anwohner, habe sich über die Jahre eine feste Drogenszene gebildet, die Bürger und Geschäftsleute teilweise massiv beeinträchtige.
Bei strahlendem Sonnenschein am Rande des Wochenmarkts nahmen sich der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Dr. Klaus Kirchner, Geschäftsführer Torsten Lemmer und zehn FREIE WÄHLER(innen) eine Stunde Zeit, um sich die Probleme der Bürger anzuhören und sich ihren Fragen zu stellen.
Mehr als dreißig Bürger(innen) waren zugegen und wollten wissen, wie sich die FREIEN WÄHLER die Lösung der Probleme um den Lessingplatz vorstellen.
Dabei wurden unterschiedliche Wahrnehmungen der Anwohner deutlich. Während eine junge Familie die Existenz einer offenen Drogenszene bestritt, sahen sich insbesondere ältere Menschen in ihrem Sicherheitsempfinden beeinträchtigt.
Eine Anwohnerin: Es gebe einen Unterschied zwischen Tag und Nacht. Abends kämen ganz andere Leute. Sie sei selbst schon einmal einem Überfall entkommen. Die Trinkerszene tagsüber sei dagegen nicht wirklich schlimm. Das seien alles Leute aus der Umgebung.“
Dazu einer der Trinker vom Lessingplatz: Tagsüber würde nicht so viel passieren. Er und seine Kumpels würden ja alles mitkriegen. Aber abends, wenn sie dann abhauten, kämen oft Marokkaner, aber auch andere, und würden dealen und die Leute belästigen.

Ratsherr Dr. Klaus Kirchner: „Wir nehmen die Klagen und Sorgen der Anwohner ernst. Wir sehen auch die Beeinträchtigungen, die eine solche Drogenszene für die Geschäftsleute mit sich bringt. Aus unserer Sicht kann es aber nicht darum gehen, diese Menschen komplett durch entsprechende Repressionen nach irgendwo anders zu vertreiben.
Andererseits wollen wir auch keine gefestigte, etablierte Szene, die das Leben der Anwohner und Geschäftsleute negativ beeinflusst. Wo in der Öffentlichkeit Straftaten begangen werden, müssen die Ordnungskräfte einschreiten. Da haben sie aus meiner Sicht keine Wahl. Wir wollen erreichen, dass sich das Ganze breiter verteilt und nicht auf einen Punkt wie den Lessingplatz konzentriert und so zum Ärgernis für alle wird. Diese Menschen und ihre Drogenabhängigkeit sind nun einmal da. Wir müssen mit diesem Problem so menschlich wie möglich umgehen und natürlich die Sorgen der Anwohner sehr ernst nehmen.“

Dr. Kirchner (Mitte) mit Bürgern am Lessingplatz
Autor:

Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf

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