Projekte rund ums Holz - Handwerkerkreis der Friedenskirchengemeinde verkauft Schönes und Praktisches

Beim Adventsbasar Foto: Frank Preuß

Seit über 30 Jahren besteht schon der Handwerkerkreis der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Rheinhausen. Unter dem Motto „Helfen macht Spaß“ arbeiten hier sechs Ehrenamtliche zusammen, reparieren, gestalten und basteln für den guten Zweck.

Der gute Zweck in den letzten Jahren ist der Kindergarten Brunnenstraße. Vor zwei Jahren wurde dieser umgebaut, damit auch die unter Dreijährigen darin Platz finden. Was nicht unbedingt von Firmen erledigt werden musste, konnte der Handwerkerkreis übernehmen.

„Die Kinder sind ja der Nachwuchs für die Kirche“, erklärt Handwerker Norbert Kucklich. „Der Kindergarten brauchte viel Geld für den Umbau. Da haben wir viele Dinge selbst gebaut oder instand gesetzt. Wir haben zum Beispiel eine Leiter für die Turnhalle gebaut oder die Stühle mit Filzsohlen versehen, damit der Boden nicht verkratzt wird.“ Außerdem hat man das Treppengeländer erhöht und Zäune repariert.

Das sind natürlich nur Beispiele, die der 66-jährige Kassenwart der Gruppe benennt. Der Handwerkerkreis ist immer dabei, wenn es darum geht, den Kindergarten mit Projekten rund ums Holz zu unterstützen.
Höhepunkt im Jahr ist der Verkauf von selbst hergestellten Waren in den Adventswochen vor Weihnachten im Gemeindehaus „Auf dem Wege“. Beim Basar am Wochenende ist er gestartet. „Wir haben schon einen Bauernhof verkauft, ein Standvogelhaus, Nistkästen, Insektenhotels, Schmetterlingshäuser und Weihnachtsdeko, sogar zwei Krippen gingen weg“, berichtet Kucklich.

Der älteste im Kreis ist 84

Der Handwerkerkreis besteht aus sechs Personen. Treffen zum Sägen, Bohren, Schrauben und Kleben ist immer mittwochs, von 15 bis 17 Uhr. Der älteste in der Runde ist 84 Jahre alt. Alle entscheiden zusammen, wie das eingenommene Geld verteilt wird. „Wir geben immer nur soviel aus, wie wir haben“, sagt Kucklich. Manches Mal muss natürlich auch Werkzeug nachgekauft werden, denn wo gehobelt wird, fallen Späne. So wurden eine Bohrmaschine, eine Fräsmaschine, eine Dekupiersäge und eine Standbohrmaschine angeschafft.
Bis zum literarischen Abend des Männerkreises am Donnerstag, 11. Dezember, bleiben die Sachen stehen. Kucklich ist voller Hoffnung, dass alle Waren weggehen wie warme Semmeln: „Ich habe schon ein Schild gebaut. ,Ausverkauft‘ steht darauf.“

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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