Europa trifft sich zum Frühstück am THG in Kettwig

Volles Haus in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Zusammen mit den Austauschschülern und -lehrern aus Italien,  Frankreich, Griechenland und Estland genossen die Schüler das Kettwig das gemeinsame Frühstück. | Foto: Bangert
  • Volles Haus in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Zusammen mit den Austauschschülern und -lehrern aus Italien, Frankreich, Griechenland und Estland genossen die Schüler das Kettwig das gemeinsame Frühstück.
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Europa ist quirlig. Europa ist laut, hat einen Bärenhunger und versteht sich, auch wenn man als gemeinsame Sprache manchmal doch mehr schlecht als recht nur Englisch zur Verfügung hat. So lebendig präsentierte sich der Nachwuchs der alten Welt zumindest beim gemeinsamen Europa-Frühstück in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG).

Vor welchen schwierigen Bewährungsproben die Europäische Gemeinschaft angesichts der Entwicklungen in der Ukraine und des immer noch ungelösten Flüchtlingsproblems an seinen südlichen Grenzen steht, das machte Schulleiter Dr. Thomas Doepnerwährend seiner Begüßungsrede zur Premiere des Europafrühstücks deutlich. Doch nachdem die große Politik die Bühne verlassen hatte, da rissen die Schüler und Schülerinnen aus Kettwig gemeinsam mit ihren Altersgenossen aus Estland, Frankreich, Griechenland und Italien scheinbar aufgebaute Schranken innerhalb von Minuten nieder.

Kennenlernen zwischen Saftausschank und Cornflakes

Man traf sich am Buffet, stritt sich um den letzten verfügbaren Erdbeerjoghurt, versöhnte sich dann wieder am Saftausschank und plauderte danach locker und leicht zwischen Cornflakes und Orangensaft über die Themen, die Schüler in jedem Land dieser Welt am meisten bewegen: Wie schlimm sind denn deine Lehrer? Wie lange müsst ihr in der Schule bleiben? Und natürlich ganz wichtig: Habt ihr auch What‘s App und wie können wir in Kontakt treten? Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht beobachtet die Europa-Koordinatorin des THG, Madeleine Wernes, die gelungene Premiere des Experiments Europa-Frühstück: „Es ist doch toll, mit wie wenig man viel erreichen kann. Zwischenmenschlich hatten wir mit unseren Austauschschülern noch nie Probleme. Zumindest bei uns an der Basis funktioniert Europa.“

Mehr zum Thema:
Interviews mit den Austauschlehrern, die zu Gast am THG in Kettwig waren, lesen Sie hier.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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