Gehweg nach Kettwig

Bezirksvertretung fordert Weg und bessere Beleuchtung

Die Mitglieder der Bezirksvertretung IX (BV) sprachen sich dafür aus, schnell einen Fußgängerweg mit entsprechender Beleuchtung zwischen Bahnhof Kettwig und der Übergangseinrichtung für Flüchtlinge zu schaffen.
Der Weg zu dem Heim führt derzeit entlang eines kleinen Grünstreifens an der Ruhrtalstraße (L 242). Trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung beurteilen die BV-Mitglieder dies übereinstimmend als eine gefährliche Situation.
Die Querung der Straße auf Höhe des Heimes lehnte Straßen NRW als zuständiges Gremium ab. Das teilte Brigitte Harti, Verwaltungsbeauftragte der Stadtverwaltung für die Bezirksvertretung IX, mit. Wann der neue Gehweg gebaut werde, stehe aber noch nicht fest. Es habe Abstimmungsschwierigkeiten gegeben.
Der Bau des geplanten Weges nutze auch den Sportlern, meinte Daniel Behmenburg (SPD). Er bedauerte, dass der Weg nicht weiter bis zur Höhe des Sportplatzes geführt werde, um dort über eine sichere Querung zu den Sportstätten zu schaffen. Er verwies darauf, dass der Zustand des bestehenden Fußweges auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu wünschen übrig lasse und permanent zuwachse.
Derzeit leben im Bezirk IX rund 340 Flüchtlinge, die im Löwental, Barkhovenallee und der Lerchenstraße untergebracht sind. 90 Seiteneinsteiger besuchen Schulen im Bezirk. Den größten Anteil von Schülern hat die Heckerschule mit elf Prozent integriert. Die neuen Übergangsheim in Kettwig will die Verwaltung im Dezember belegen. Nach den derzeitigen Planungen sollen dort Familien mit Kindern untergebracht werden.dh