Ehemaliger Güterbahnhof Rüttenscheid

Neben dem Giradethaus gibt es noch viel Platz für eine satte Immobilienrendite. Im immer dichter bebauten Rüttenscheid sind neue vielstöckige Häuser aber für viele Anwohner*innen kein Grund zur Freude.
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Grüner Ratsherr Christoph Kerscht: Entwicklungskonzept erforderlich

Angesichts des geplanten Bebauungsplanverfahrens im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofes Rüttenscheid erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Vor einer weiteren Bebauung im Herzen Rüttenscheids müssen zentrale Fragen zur gesamten Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs Rüttenscheid in einem Entwicklungskonzept geklärt und erarbeitet werden. Zu klären ist, wie eine ausreichende Durchlüftung, der Erhalt von Bäumen und eine möglichst kreuzungsfreie und gerade Radwegeführung auf Essens meist befahrenen Radweg (Gruga-Radweg) erreicht werden können.

Verkehrskonzept noch unklar

Wesentliche verkehrliche Fragen wie die Andienung im gesamten Quartier und die weitere Nutzung des Messeparkplatzes sind zu klären. Aber auch die maximale Geschosshöhe, die Blickbeziehungen von der Rü-Brücke und der Mix an Wohnen und Gewerbe sollte vorher im Einvernehmen mit der Politik festgelegt werden.

Eine weitere Bebauung sollte nach Auffassung der Grünen ökologisch vorbildlich erfolgen mit Fassadenbegrünung, Dachgärten, Regenversickerung und möglichst im Passivhausstandard.
Für die sehr lange, tunnelähnliche Brückenplatte sollte eine Lösung mit Tageslicht gefunden werden, um einen Angstraum zu verhindern.“

Neben dem Giradethaus gibt es noch viel Platz für eine satte Immobilienrendite. Im immer dichter bebauten Rüttenscheid sind neue vielstöckige Häuser aber für viele Anwohner*innen kein Grund zur Freude.
Der grüne Ratsherr Christoph Kerscht  lehnt das Bauprojekt auf dem ehemaligen Güterbahnhof nicht grundsätzlich ab, hat aber noch viele Vorbehalte, bevor es auch stadtteilverträglich verwirklicht werden kann.
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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