Bürgerversammlung zum Verkehrskonzept Werden

Künftig mehr Platz und Verkehrsruhe für den Werdener Markt und Rathausvorplatz
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  • Künftig mehr Platz und Verkehrsruhe für den Werdener Markt und Rathausvorplatz
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Bürgerversammlung am 1.12. um 19 Uhr im Gymnasium Werden:

Argumente der Ratsfraktion der Grünen für das Verkehrskonzept Werden:

° Das Verkehrskonzept stellt eine historische Chance zur verkehrlichen Entlastung der Werdener Altstadt und der Brückstraße dar. Die Aufenthaltsqualität und die Attraktivität des Einzelhandels werden enorm gesteigert. Gleichzeitig wird der Verkehrsfluss nachweislich erhöht.
° Mit der Vergrößerung des Werdener Marktes um 53 Prozent erhält Werden endlich wieder einen zentralen Platz, wo sich die Menschen gerne aufhalten.
° Die extrem hohe Feinstaub- und Lärmbelastung in der Brückstraße zwingt regelrecht zur Umsetzung dieser Maßnahme. Trotz Mehrbelastung der Abteistraße, werden die Schadstoffgrenzwerte an der Abteistraße eingehalten, was aktuell auch das NRW-Umweltministerium bestätigt hat.
° Die 100 Anwohner/innen der Abteistraße erhalten Lärmschutzmaßnahmen (Lärmschutzfenster, Flüsterasphalt), wodurch sich keine Mehrbelastungen durch Lärmemissionen im Vergleich zur derzeitigen Situation ergeben.
° Die umliegenden Wohnviertel werden durch den neuen Ortsbus besser an den Werdener Markt und die S-Bahn angebunden. Auch die umwegfreie direkte Führung der Buslinie von Kettwig nach Burgaltendorf ist ein Gewinn.

Die Argumente der Gegner des Verkehrskonzeptes sind nicht überzeugend:

Streitpunkt Verkehrssicherheit: Die Verkehrssicherheit und die Verkehrsqualität für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen werden durch verkehrsberuhigte Zonen, breitere Gehwege und neue Radwegeführungen deutlich erhöht. Durch wegfallende Bordsteine und die Optimierung der Einrichtungen für Sehbehinderte wird deutlich mehr Barrierefreiheit geschaffen. Der Wartebereich an der Haltestelle „Werdener Markt“ vor der Abteikirche wird von derzeit ca. 3,50 m auf 5,60 m aufgeweitet.

Streitpunkt Mehrbelastung für Seitenstraßen:

Tatsächlich wird es zu Verlagerungen kommen, z.B. Zunahmen auf der Heckstraße bei Abnahmen auf der Propsteistraße. Der Klemensborn erhält mehr Verkehr wegen der Neubaugebiete, nicht wegen des Verkehrskonzepts. Die beruhigte Wigstraße kann gar nicht die prognostizierten Verkehre aufnehmen, und an der Dückerstraße muss schon heute etwas getan werden. Der Mehrverkehr in Grafenstraße und Heckstraße wird allerdings künftig besser abfließen, wodurch sich auch die Luftqualität verbessert. Im Übrigen bedeuten 28 % Mehrverkehr in der Grafenstraße (plus 1.084 Fahrzeug am Tag) lediglich rund ein bis zwei zusätzlich Fahrzeuge pro Minute.

Gegner machen keine realistischen Gegenvorschläge:

Die Gegner reden das vorliegende Konzept (teilweise wider besseres Wissen) schlecht. Konstruktive Gegenvorschläge: Fehlanzeige. Stattdessen werden unrealistische Vorschläge zu Lasten der Fußgänger/innen oder Bewohner/innen anderer Stadtquartiere gemacht (z.B.: Ampel auf der Brückstraße auf „Grüne Welle“ schalten, Zweispurigkeit der Brückstraße oder den LKW-Verkehr der B224 auf die Autobahn verlagern).

links:
Flugblatt der Grünen Ratsfraktion zum Verkehrskonzept Werden
Pro-Contra Faktencheck zum Verkehrskonzept Werden
Pro-Contra Faktencheck zum Verkehrskonzept Werden

Künftig mehr Platz und Verkehrsruhe für den Werdener Markt und Rathausvorplatz
Der Ortseingang Werden von der Gustav-Heinemann-Brücke ausgesehen auf dieser Straße wäre künftig mehr Verkehr - auf vielen anderen weniger.
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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