Beide raus!

Hallen-Meisterschaften nun ohne Werdener

In der Kupferdreher Halle schieden sowohl Bezirksligist SC Werden-Heidhausen – ganz knapp aufgrund des Torverhältnisses - als auch die SG Werden 80 – sehr deutlich - aus. Doch traurig war man weder hüben wie drüben.

SC Werden-Heidhausen

Der Auftakt gegen den Heisinger SV war schon im Vorfeld als der „Knackpunkt“, ausgemacht worden, eine Partie, die man nicht verlieren durfte. Es begann hervorragend. Tobias Koenen tickte einen Freistoß kurz an, Yannick Bönte hämmerte das Spielgerät zum 1:0 ins Netz. In der siebten Minute wurde nicht konsequent genug geklärt, Heisingen glich aus. Das 1:2 kurz darauf resultierte aus einem fatalen Missverständnis zwischen Keeper Fabian Wöpke und Björn Homberg.
Jetzt mussten zwei Siege her, doch zunächst ging es gegen einen der heißen Turnierfavoriten. Der Vorjahres-Dritte ESC Rellinghausen mit dem Werdener Karl Weiß auf der Trainerbank stellte eine hohe Hürde dar. Doch die SCler machten ihre Sache sehr gut, boten keine Lücke und setzten ihrerseits in den letzten Minuten zu gefährlichen Angriffen an. Stefan Lössner hatte die Chance, der Ball trudelte schon auf der Linie, wurde jedoch von einem ESCler in höchster Not weggeschlagen. Kurz vor dem Ende traf Nico Rüth noch den Außenpfosten. Ein anerkennender Kommentar aus dem Publikum: „Ein 0:0 der besseren Sorte!“
Gegen den SV Kray 04 hatten die Löwentaler die allerletzte Chance aufs Weiterkommen. Jan Brückner traf nach Vorarbeit von Björn Homberg mit links, wenig später nutzte der SC eine Krayer Zeitstrafe, um zu erhöhen. Mats Rullich zog ab, der Abpraller landete bei Jan Brückner, der - diesmal mit rechts – das 2:0 nachlegte. Zweimal scheiterte Nico Rüth am Torwart, mit der Sirene verkürzte 04 mit einem Freistoß, dann war die Hallensaison beendet. Trainer Danny Konietzko blieb zwar noch in der Halle, sah sich die Abendgruppen an, da ja noch eine kleine Hoffnung blieb, als bester Gruppendritter weiterzukommen.
Doch dieser Traum zerstob, Konietzko nahm’s gelassen zur Kenntnis und kommentierte nüchtern: „Momentan fehlt uns durch die vielen Ausfälle die Klasse!“

SG Werden 80

Die Mannen um Trainer Peter Büker waren stolz, diesmal die zweite Runde erreicht zu haben. Dass dort Endstation war, verblüffte nun wirklich Keinen.
Bereits nach 20 Sekunden lagen die 80er gegen SuS Niederbonsfeld mit 0:1 hinten. Nach sechs Minuten stand es 5:0 für die Hattinger, in der neunten Minute hatte Janusz Malczak die erste Gelegenheit für die Löwentaler, traf aber nur den Pfosten.
Gegen den RSC Essen legten sich die Werdener mächtig ins Zeug, schnupperten lange an der Sensation. Kapitän Michael Heine brachte seine Farben in Führung, als er frei durch war und die Übersicht behielt.
Die 80er fighteten um jeden Zentimeter, der A-Ligist hatte die Wrden nicht ernst genommen und wurde nun dafür bestraft. Nach dem Ausgleich durch einen Kopfball hielt Torwart Phil Napierala sein Team mit tollen Paraden im Spiel, erst eine Minute vor dem Abpfiff zischte ein Weitschuss an den Innenpfosten und von dort zum 1:2 in die Maschen.
Gegen den Vorjahres-Zweiten SV Steele hielten die Löwentaler drei Minuten lang mit, dann begann ein Scheibenschießen des haushohen Favoriten. 14 Sekunden vor dem Ende fing sich Werden noch das 0:10 in einer höchst einseitigen Partie.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.