Ein Fest für die ganze Familie

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Das Wetter ist optimal, besser hätte man es sich gar nicht wünschen können. Wie bestellt eben. Darüber können sich am Sonntag nicht nur alle freuen, die den verkaufsoffenen Sonntag genießen und in der Stadt flanieren, sondern vor allem auch die Besucher des erneut stattfindenden Altendorfer Kultur- und Dorffestes. Zum ersten Mal auf dem Ehrenzeller Platz stattfindend, aber zum wiederholten Mal insgesamt können Groß und Klein bei einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm den Tag vorbei ziehen lassen.
„Wir sind überwältigt von dem Andrang heute Nachmittag. So viel war glaube ich noch nie los“, freut sich Ulrike Vetter, zuständig für Kulturprojekte im Stadtteil. „Wie es scheint, sind der verkaufsoffene Sonntag und noch zwei weitere Veranstaltungen in Essen keine Konkurrenz für unser Fest. Die meisten sind schon den ganzen Nachmittag hier und scheinen auch nicht das Bedürfnis zu haben, noch woanders hinzugehen.“
Besonders begeistert ist Vetter auch vom Ehrenzeller Platz, der sich wunderbar für solch eine Veranstaltung eignet: „Die ersten Male war die Veranstaltung ja auf dem Schulhof der Gesamtschule Bockmühle verortet. Jetzt haben wir uns für die vierte Ausgabe des Kultur-und Dorffestes für den Ehrenzeller Platz entschieden. Der wurde vor zwei Jahren mit großem Aufwand saniert und verschönert und hier gibt es auch Stromkästen und Sanitäranlagen.“
Und Strom ist vor allem für zwei Dinge wichtig: Die Bühne und die zahlreichen Stände. Moderiert vom Clown Bobori gibt es auch in diesem Jahr wieder ein sehr buntes und abwechslungsreiches Bühnenprogramm unterschiedlichster Tanz- und Gesangsgruppen. Um 13 Uhr startete das Programm mit The New Voice, dem Jugendchor der Kath. Gemeinde St. Maria-Himmelfahrt mit einer Gesangseinlage. Im Anschluss erfolgt eine offizielle Begrüßung und Eröffnung des Festes durch den Bezirksbürgermeister Klaus Persch und der Kinderbeauftragten der Bezirksverwaltung III, Vanessa Meißner. Mit dabei sind auch der Männergesangsverein Harmonie, griechische und indische Folkloretänzerinnen, die Tanzgarde Germania, die Musikgruppe Saitentwist mit Kita-Kindern, die Rock-Pop-Band Acertain District von der Folkwang Musikschule oder die Flotten Socken, die mit Liedern wie Tschingis Khan die Stimmung nach oben bringen.
Rings um die Bühne herum laden Vereine und Schulen zum malen, basteln, spielen und schminken ein. So etwa die Rotfüchse, die Spiegelmalen und Dosenwerfen machen, sowie die Grundschule Heinrich-Strunk-Schule, die den Heißen Draht präsentiert. Der Eine-Welt-Laden Alinza verzaubert Kindergesichter mit schönen Motiven beim Kinderschminken und die Kita in der Ohmstraße bastelt Armbänder. Sportlich betätigen können sich die Kinder zudem in der großen Hüpfburg der Allbau und die Kleinsten bekommen fürs Laufen, Springen und Ballwerfen das „Bärchenabzeichen“.
Was aber wäre ein Fest ohne kulinarische Gaumenfreuden. Und aus diesem Grund haben sich auch in diesem Jahr wieder engagiere Bürger, Altendorfer Vereine und Initiativen gefunden, die Köstliches in den verschiedensten Variationen zu günstigen und familienfreundlichen Preisen anbieten: Die Alevitische Gemeinde verkauft türkische Spezialitäten wie Lahmacun und Sucuk-Brötchen, die Salzmannschule steht mit einem großen Kuchenbuffet bereit. Die Kita Kinderzelt bietet selbstgemachte Waffeln an, die aber schon nach kurzer Zeit ausverkauft sind, ebenso wie die für das Fest bereitgestellten 250 Grillwürstchen. Zu trinken gibt es alkoholische, wie nicht alkoholische Getränke. Sogar das Bistro am Ehrenzeller Platz hat geöffnet.
„Natürlich ist es im Vorfeld immer seht anstrengend alles zu koordinieren und zu organisieren, weshalb an dieser Stelle ein riesiger Dank an alle freiwilligen Helfer, Kita- und Grundschulleiterinnen und engagierten Bürger auszusprechen ist. Mit ihrer Mithilfe haben wir ein richtig schönes Kultur- und Dorffest auf die Beine gestellt, das alle Altersklassen erfreut. Das Feedback, das ich heute bekommen habe ist durchweg positiv und ich habe den Eindruck, dass sich die Leute hier mitgenommen fühlen und das Fest die integrierende Wirkung nochmals verstärkt. Wenn das so bleibt, habe ich keinen Zweifel, dass sich ein guter Zusammenhalt garantieren lässt“, so Vetter.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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