Wellenbad Aalto-Theater

Kein Happy End: Sandra Janušaitė überzeugte in der Titelrolle der Rusalka. | Foto: Bettina Stöß
  • Kein Happy End: Sandra Janušaitė überzeugte in der Titelrolle der Rusalka.
  • Foto: Bettina Stöß
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Zugegeben: Antonín Dvoráks lyrisches Märchen Rusalka ist tragisch-melancholisch und hat an der einen oder anderen Stelle seine Längen. Dennoch: Was Lotte de Beer in ihrer Inszenierung am Essener Aalto-Theater daraus gemacht hat, ist absolut sehenswert.

Sandra Janušait begeistert darin in der Titelrolle der zerbrechlichen und zugleich kraftvollen Nixe Rusalka, die durch einen Hexenzauber menschlich wird. Was sie jedoch später bitterlich bereuen wird.
Bühnenbild und Kostüme stammen vom Ausstattungsduo Clement & Sanôu, die Ungewöhnliches auf die Bühne zaubern. So werden Badewannen zum großen Wellenbad, das die Bühne kräftig in Bewegung bringt. Der Mond mutiert zur OP-Lampe und in vielschichtigen Ebenen wird die Technik des Aalto-Theaters in Perfektion ausgereizt.
Lotte de Beer, jüngst als „Newcomerin des Jahres“ bei den Internationalen Opera Awards 2015 ausgezeichnet, hat eine eindrucksvolle Visitenkarte in Essen hinterlassen. Opernfreunde dürfen sich auf weitere harmonische Inszenierungen mit Clement & Sanôu freuen.

Weitere Vorstellungen:

27., 29., 31. Mai; 4., 13., 16., 19., 21., 25. Juni
Tickets:
0201 - 8122 200

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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