Mit Videos! Chorworkshop mit Darstellern von Sister Act begeisterte die Kinder

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Sie sangen und tanzten fast wie die Profis: die Kinder Essener Musical Academy e.V. durften einen Nachmittag bei einem Stage-Workshop mit den Musicaldarstellern Nyassa Alberta und Harald Tauber im Metronom Theater Oberhausen Bühenluft schnuppern.

„Es war super spannend“, bringt es die 17-jährige Louisa Butterwegge auf den Punkt. Sie zählt zu den ca. 27 Kindern im Alter von 10 bis 18 Jahren, die ihr Gesangstalent hinter den Kulissen in einem echten Probenraum des Metronom Theaters unter Beweis stellen konnten.
Gemeinsam mit ihren Lehrern kamen die Vereinsmitglieder auf Einladung der Metronom Theater Produktionsgesellschaft mbH nach Oberhausen und lernten direkt die Musicaldarsteller Alberta und Tauber kennen.
Nyassa Alberta brilliert derzeit bei Sister Act in der Hauptrolle als Deloris van Cartier.

Kinder durften mit Hauptdarstellerin singen

Im Musical muss die Sängerin zum Schutz vor ihrem Ex-Liebhaber, der sie ermorden möchte, im Kloster untertauchen. Was der flippigen Sängerin am Anfang ein Graus ist- ödes Klosterleben- entpuppt sich im Verlauf des Aufenthaltes als einen wahren Glücksfall.
Nicht nur, dass Deloris den Nonnen das richtige Singen beibringt und damit nebenbei auch noch das Kloster vor dem Verkauf rettet, sondern auch die starke Freundschaft, die zwischen ihr und den Nonnen entsteht, bezaubern seit Monaten das Oberhausener Publikum.
Genauso aufgeschlossen und herzlich wie im Stück mit den Nonnen, ging Nyassa Alberta mit den am Anfang noch etwas schüchternen Jungsängerinnen und -sängern um. Alberta betont: „Ich bin keine Lehrerin, aber die Kinder haben super mitgemacht. Sie haben für ihr Alter schon richtig gute Stimmen.“ Ein Star zum Anfassen ist Alberta und sprüht nur so vor Lebensfreude. Damit hatte sie nach den ersten paar Minuten nicht nur die Kinder und die Lehrer angesteckt, sondern auch uns.
Ihr zur Seite stand Harald Tauber, der im Stück den Bischof spielt.

Harald Tauber ebenfalls Musicaldarsteller unterstützte die Gruppe nicht nur mit Gesang, sondern auch am Cachon

Schnell fassten die Kinder den Mut, den sie auch im Verein beim Singen an den Tag legen. Nachdem der Text des zu singenden Stückes laut vorgelesen und von den Kindern wiederholt wurde, ging es an den Gesang, danach an die Choreographie, die die Kinder erstaunlich schnell verwirklichen konnten.
Der Leiter der Musical Academy, Michael Walta erklärte: „Das erste Stück haben wir mit den Kindern schon einstudiert. Bei diesem war auch der Text bekannt. Das zweite Stück war für sie aber völlig neu. Sie haben das richtig gut gemeistert, man kann sie ruhig mehr fordern.“
Und auch Tauber und Alberta betonten: „Das zweite Stück machen wir, wenn das erste gut sitzt. Es ist in der Show das Finale und das ist für die Workshopteilnehmer sehr schön, denn dann können sie auch beim Musical mitsingen und tanzen.“

Hier kann man sich einen Eindruck vom Workshop machen:

Selbst dreistimmige kanonische Phasen meisterten die Kinder gut, sodass Alberta jubeln konnte: „Das geht so einfach mit euch hier. Schon fast wie die Profis.“
Am Piano und Cachon wurden die Stücke begeleitet, auch beim Tanzen waren die Kinder bald mutiger.
Mit gutem Gewissen konnte Alberta (wie Dolores im Musical beim letzten Stück) zu den jungen Sangestalenten sagen: „Ihr ward einfach fabelhaft.“
Natürlich gab es im Nachhinein noch ein Autogramm der beiden Darsteller auf einem Plakat, welches später beim Verein als Erinnerung an den großen Tag aufgehängt werden soll.
Nach dem Workshop betonte Alberta: „Die Kinder hatten Spaß, das hat man genau gemerkt.“ Und Tauber fügte hinzu: „Sie waren sehr gut und es war eine Bereicheung für beide Seiten.“

Zur Erinnerung signierten die Darsteller ein großes Plakat

Wie besonders Alberta mit dem Stress umgeht, noch vor der eigentlichen Aufführung einen solchen Workshop zu geben, beantwortete diese mit einem Lachen. „Das ist nicht schlimm. Es macht viel Spaß und einsingen muss man sich so oder so. Nur 30 Minuten vor der Vorstellung benötige ich absolute Ruhe und diese Minuten für mich, bevor es auf die Bühne geht.“

Nach dem Workshop durften die Kinder die Aufführung besuchen

Nach der Verabschiedung der Hauptdarsteller begann die Aufregung von vorne. Denn nun konnten sich die Kinder zurücklehnen und ihrerseits das Musical Sister Act genießen. Na wenn das nicht fabelhaft war!
Fotos: Markus Decker

Auch das Finalstück wurde auf Video festgehalten:

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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