Tränen
Abschied tut verdammt weh. Er schlägt wie ein Hammer in den Magen; lässt Sturzbäche von Tränen fließen. Das Gefühl kennen alle. Erlebt jeder -irgendwann. Geplant oder plötzlich. Tja, es gibt aber auch ein anderes Verabschieden. Na - kennen Sie das?
Was macht Sie denn traurig, todtraurig? Sodass Tränen strömen? Andersherum gefragt: Kennen Sie Gelegenheiten, bei deren Trennung sie also richtig tief greifen - in die Tasche, vor Glück feuchte Augen bekommen? Abwarten.
Schon winzige Windelkinder und die Größeren, die in den Kindergarten kommen – Mama, Papa für Stunden, eine Unendlichkeit, nicht sehen. Weinen herzergreifend. Hier setzt die Kunst des Personals ein. Trösten, Umarmen; die Sprache, die Stimme.
Nicole Becker, KiTa-Leiterin Grevelstraße, hat zwei warme Hände, ein heißes Herz für die ihr Anvertrauten. Nach 22 Jahren geht sie. Ade! Schluchz!
Moment.
Abschied kann auch beflügeln! Beim Euro-ausgeben. Mit Freunden fetzig Feste feiern. Sich selbst, anderen, was Gutes gönnen; die Stadt stärken! Also, hey Boss, ich brauch‘ mehr Geld!!
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.