Der Start ging knapp daneben

Foto: Uwe Schmitz
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Der Start ging knapp daneben

Zwar mussten die Wohnbau Moskitos direkt gegen einen der Ligafavoriten ran, doch das Ergebnis hatten sich die 704 Zuschauer, so sie aus Essen kamen, anders vorgestellt. Auch Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges war bei seinem Statement zum Spiel nur bedingt zufrieden: „Wir hatten deutliches Übergewicht an Spielanteilen und Chancen und waren nah dran gegen einen der Ligafavoriten zu punkten. Aber fehlende Finalität und zu viele Strafminuten haben uns das Genick gebrochen. 46 Schüsse aufs Tor ohne zählbaren Erfolg, dazu 5 Strafminuten plus Matchstrafe gegen Hartmann und 5 Strafminuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Granz sagen alles. Mit Marius Erk, der Sonntag für Bad Nauheim spielt, fehlen uns in Rostock drei Verteidiger.“ Dabei hatten die ersten zwanzig Minuten aus Sicht der Essener gar nicht so schlecht begonnen, über weite Strecken versuchten sie dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Doch die Gäste aus Halle standen geschickt in der Defensive gestützt auf einen wie immer gut aufgelegten Sebastian Albrecht im Gehäuse. Zunächst prüfte Jan Barta den Keeper der Gäste, dann zog Robin Slanina am Hallenser Gehäuse vorbei. Sebastian Staudt im Essener Tor hatte fast fünf Minuten, bevor er den ersten nennenswerten Schuss abwehren musste. Das Spiel nahm an Intensität und auch an Härte ein wenig zu, Marvin Tepper musste 2 Strafminuten wegen übertriebener Härte absitzen, doch auch diese Zeit verstrich ohne Tor der Moskitos. Danny Albrecht hatte dann noch einmal die Riesenchance kurz vor der ersten Pause, doch Staudt war auf dem Posten.

Die kalte Dusche folgte dann mit Beginn der zweiten zwanzig Minuten. 16 Sekunden gespielt, Denis Frominych überwindet Sebastian Staudt zu einem nicht gerade günstigen Zeitpunkt. Die Wohnbau Moskitos versuchen jedoch weiter Druck auf das Tor von Sebastian Albrecht auszuüben, allerdings auch mit teilweise nicht sehr genauen Abschlüssen. Tim Brazdas Schuss von der blauen Linie wird ebenso eine Beute von Albrecht wie Niklas Hildebrands Versuch eines Bauerntricks. Nach knapp der Hälfte der Spielzeit geraten dann Halles Stürmer Philipp Gunkel und Essens Verteidiger Werner Hartmann aneinander. Hauptschiedsrichterin Nicole Hertrich wertet für den Essener Verteidiger einen versuchten Kopfstoß und schickt Hartmann damit mit einer Matchstrafe zum Duschen, Gunkel kommt mit 2+2+10 davon. In der 38. Spielminute kommt es dann wie es oft in solchen Spielen läuft, die clevere Mannschaft macht den Sack schon fast zu, Pass von Tepper auf Wiecki und Staudt ist zum zweiten Mal überwunden. Das, was der Cheftrainer bereits in seinem Statement sagte, tritt auch im letzten Abschnitt immer wieder zutage, den Moskitos fehlt die Finalität. Halle verteidigt cool und nimmt den Essener Chancen immer wieder die Schärfe, selbst die sonst so treffsicheren Velecky, Hildebrand und Bires können ihre guten Chancen nicht nutzen. Oliver Granz holt sich nach einem "Blind-Side-Check" noch ein Spieldauerdisziplinarstrafe ab und damit ist der nächste Verteidiger vom Eis. In der 55. Spielminuten nimmt Wohnbau Moskitos Chefcoach Frank Gentges die Auszeit. In der letzten Spielminute bekommt Halles Wunderlich noch eine Strafe, Staudt geht vom Eis. Doch wie es an so Tagen ist, nicht die Moskitos machen das Tor Philipp Gunkel trifft zum Empty Net.

Tore
0:1 (20:16) Frominych (Bacek, Gunkel) 0:2 (37:01) Wiecki (Tepper, Danny Albrecht) 0:3 (59:55) Gunkel (ENG)

Strafen
Essen: 6 plus Matchstrafe Hartmann plus 5+20 Granz – Halle: 10 plus 10 Gunkel

Schiedsrichter
Hertrich, Nicole (W. Schmidt, S. Quint)

Zuschauer
704

( Quelle: PM + ESC Wohnbau Moskitos Essen )

Autor:

Michael Splitt aus Essen-Borbeck

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