Moskitos machen sich bereit für die ersten "Ost"-Gegner

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Die ersten „Unbekannten“ stehen an

Mit den Black Dragons Erfurt und Tornado Niesky treffen die Moskitos am zweiten Spielwochenende der Verzahnungsrunde auf die ersten beiden Vereine aus der Oberliga-Ost. Auch wenn die Black Dragons aktuell das Tabellenende der Runde zieren, tun die Moskitos gut daran das Team aus der thüringischen Landeshauptstadt nicht zu unterschätzen. Am vergangenen Wochenende trat der EHC Erfurt bereits zu Hin- und Rückspiel gegen den souveränen Ostmeister aus Leipzig an und verlor prompt beide Spiele. Allerdings bewiesen die Erfurter in der Vorrunde als Tabellendritter hinter Leipzig und Halle, dass sie durchaus mithalten können. Nur sechs Pünktchen rangierten die Erfurter in der Abschlusstabelle hinter Halle, hatten aber mit 93 Treffern in 20 Spielen fast so viele Tore erzielt wie Meister Leipzig. Die Stürmer der Erfurter wissen also durchaus wo das gegnerische Tor zu finden ist. Geht man nach dem reinen Tabellenbild aus, kassierten die Spieler von Tim Donnelly aber mit 82 Treffern deutlich zu viele Gegentreffer und brachten sich auch dadurch um eine bessere Tabellenposition. Vor allem auf den Kanadier Adam Sergerie müssen die Moskitos Verteidiger aufpassen, der aus Thunder Bay, Ontario stammende Stürmer scorte in 20 Spielen der Vorrunde bereits 41 Mal, davon traf der 27-jährige 24 Mal ins gegnerische Tor. Mit dem Erfurter Urgestein Christian Grosch und dem aus Castrop-Rauxel stammenden Felix Schümann, sowie Verteidiger Oliver Kämmerer verfügen die Thüringer allerdings über weitere brandgefährliche Spieler, die in der Vorrunde bereits gezeigt haben dass sie treffen. Für die Moskitos gilt es in Erfurt also die von Cheftrainer Frank Gentges im ersten Spiel gegen Neuwied bemängelte Abschlussschwäche zu überwinden und Druck auf das Tor der Black Dragons auszuüben. Gleichzeitig sollten die Verteidiger der Essener hellwach sein und vor dem Tor der Moskitos aufräumen.

Am Sonntag (18:30 Uhr) dürfen die Besucher am Westbahnhof dann den ersten „neuen“ Gegner in der heimischen Eissporthalle am Westbahnhof begutachten. Mit dem ELV „Tornado“ Niesky gastiert ein Verein am Westbahnhof, der ein klein wenig ungewöhnlich daher kommt. Einer der kleineren Vereine, noch mit einer offenen Eisfläche, setzte sich am Ende der Hauptrunde gegen die Konkurrenz aus Schönheide durch und zog so als Vierter der Tabelle in die Verzahnungsrunde ein. Mit dem 41-järhrigen Vitezslav Jankovych und dem 39-jährigen Mojmir Musil hat das Team von Trainer Jens Schwabe zwei tschechische Routiniers in seinen Reihen, die in der Vorrunde gemeinsam 55 Scorerpunkte sammeln konnten. Überhaupt sind in dem Team, das den weiten Weg fast von der polnischen Grenze ins Ruhrgebiet antreten muss so einige Routiniers zu finden. Mit Robert Bartlick, Stephan Kuhlee, Marcel Leyva und Jörg Pohling laufen so einige Cracks für die „Tornados“ auf, die schon einige Jahre in der 2. Liga auf dem Buckel haben. Vor allem beim aktuellen Zweitligisten in Weisswasser schnürten sie einige Jahre ihre Schlittschuhe. Für die Zuschauer in Essen also ein hoffentlich erfolgreicher aber vor allem interessanter Abend. Nicht nur das ein neuer Gegner am Westbahnhof gastiert, auch einige bekannte Gästespieler. Vor allem aber auch eine Standortbestimmung, wie werden die Moskitos das Wochenende beim Tabellendritten und auf heimischem Eis gegen den Tabellenvierten der Oberliga Ost beschließen können?

( Quelle: Homepage ESC Moskitos Essen )

Autor:

Michael Splitt aus Essen-Borbeck

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