Hot Pepper Jazzband traf den Geschmack des Publikum

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Schöner gemütlicher Jazzfrühschoppen
Hot Pepper Jazz Band traf den Geschmack des Publikums

Nachdem der Jazzclub in diesem Jahr überwiegend internationale Bands engagiert hatte, war beim den letzten Frühschoppen vor der Sommerpause an Sonntag eine Band aus NRW zu Gast, die zuletzt vor sechs Jahren hier war.
Und es war genau das Richtige für den Geschmack der Freunde des Traditional Jazz. Trotz des warmen Wetters war das Foyer der Stadthalle prall gefüllt. Die Hot Pepper Jazz Band aus Bonn präsentierte sich in hervorragender Spiellaune und Bandleader Rainer Götzendorf führte humorvoll durch das Programm, wobei er so mache Anekdoten und
Das war einfach toll, wie sechs Jazzer die Kompositionen aus dem Chicago der 20er Jahre frisch interpretierten, so dass die Kompositionen der Jazzhistorie auch heute noch lebendig und mitreißend waren.
Bekannte Stücke von „Just Gone“ von King Oliver, Bix Beiderbeckes „Davenport Blues“, Duke Ellingtons „Double Check Stomp“ oder Louis Armstrongs „Sunset Cafe Stomp“ wurden ebenso dargeboten wie der „Kansas City Stomp“ von Jelly Roll Morton. Aber auch selten gespielte Stücke von Sidney Bechet, Lu Watters, Fats Waller und Claude Luter fanden sich im Programm.
Zwar war das Mikrofon für den Gesang etwas zu schwach eingestellt, aber es tat der Stimmung keinen Abbruch. Immer wieder gab es virtuose Soli. Überhaupt trug die Band dem Umstand Rechnung, dass beim Chicago Jazz die einzelnen Soli im Gegensatz zum frühen New Orleans Jazz einen viel größeren Raum einnehmen. Und die Besetzung mit Banjo, Sousaphon und Klavier weckte Erinnerungen an den Ragtime, aus dem sich der Chicago Jazz entwickelt hat. Trompete, Posaune und ein hervorragender Klarinettist und Saxophonist rundeten das Ensemble ab, dem man anmerkte, dass es seit 15 Jahren in fast unveränderter Zusammensetzung spielt und sich auch bei Festivals in Belgien, Holland, UK, Frankreich, Dänemark, Schweden und der Schweiz erfolgreich präsentiert hat.
Alles in allem war das ein rundum schöner und ebenso gemütlicher wie begeisternder Jazzfrühschoppen. Klar, dass die Musiker erst nach Zugaben den Heimweg antreten konnten.
Mit Jazz in Swinging Gladbeck geht es weiter am 3. September. Dann kommt eine Band aus dem Frankfurter Raum, die noch nicht hier war: Herbert Christ & The Rhythm Kings.

Fotos: Jürgen Perplies

Schon mal vormerken: Am 11.11.2017 20 Uhr Mathias Jakobs Stadhalle Gladbeck

Blues Brothers Show Heart & Soul
Vorverkauf läuft

www.jazzcub-gladbeck.de

Autor:

Jürgen Perplies aus Dorsten

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