Bürgermeister spielt Theater - TheaterWerkstatt präsentiert: „Viel Lärm um Nichts“ mit dem Stadtoberhaupt aus Kevelaer

In der Gocher Niederlassung von Haus Freudenberg wurde schon mal geprobt. Mittendrin Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (mit Hut). Foto: Steve
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Vier Aufführungen von Geldern bis Kleve werden hunderte Zuschauer begeistern: Mit einem Shakespeare-Stück, übertragen in die heutige Zeit, präsentiert von der TheaterWerkstatt Haus Freudenberg. Kevelaers Bürgermeister Dominik Pichler spielt mit.

Kreis Kleve. Von Einheitsbrei ist bei der TheaterWerkstatt Haus Freudenberg nichts zu spüren. Denn die nunmehr fünfte Auflage ihrer Bühnenstücke hält immer noch viele Überraschungen, Neuheiten und andere Ideen bereit. So präsentieren die 42 Schauspielerinnen und Schauspieler, eine vierköpfige Live-Band und zahlreiche Helfer in diesem Frühjahr eine Komödie nach William Shakespeare. „Viel Lärm um Nichts…oder wie aus List und Lüge Liebe wird“ ist vom 14. bis 28. April mit vier Aufführungen auf den Bühnen von Geldern über Kevelaer bis Kleve zu Gast.
„Momo und die Zeit-Diebe war ein sehr tiefgründiges und nachdenkliches Stück im vergangenen Jahr“, sagt die Initiatorin und Regisseurin der Theaterwerkstatt, Anna Zimmermann-Hacks bei der Pressevorstellung des Stückes in Goch, „nun ist es an der Zeit für leichte Kost und einen amüsanten Abend.“ Zu sehen sein wird „Viel Lärm um Nichts“, frei nach William Shakespeare, am Samstag, 14. April, 19 Uhr sowie am Sonntag, 15. April, 15 Uhr, im Lise Meitner Gymnasium Geldern. Im Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus geht’s am Samstag, 21. April, ab 19 Uhr los, in der Klever Stadthalle ist die Aufführung am 28. April um 19 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde zuvor.
Das in den Jahren 1598/99 geschriebene Theater wird wieder einmal als individuelle Aufführung in die heutige Zeit übertragen. Eugen Furch, der Anna Zimmermann-Hacks als Regieassistent zur Seite steht, hat den gesamten Text aus dem Englischen übersetzt und für jeden verständlich aufbereitet. Insbesondere die auffälligen Kostüme im Stil des so genannten „Steampunk“ werden eine Besonderheit sein, verrät die Regisseurin („Steampunk“ von englisch steam „Dampf“ und punk „mies“, „wertlos“).
Anna Zimmermann-Hacks weiß bei „Viel Lärm um Nichts“ insbesondere zu schätzen, dass es keine echte Hauptrolle gibt. Natürlich stehen die beiden Liebespaare im Fokus des Geschehens, „unterm Strich bleibt aber jeder Einzelne gleich wichtig – und das ist toll“, sagt sie. Für die Ideengeberin gilt nach wie vor: „Der Weg dorthin ist unser Projekt. Die Aufführung ist lediglich der krönende Abschluss.“ Der Erfolg gibt ihr und den Teilnehmern nach vielen Stunden der Proben Recht. Sogar einen prominenten Schauspieler begrüßen sie dieses Jahr in ihren Reihen: Dr. Dominik Pichler, Bürgermeister der Stadt Kevelaer, ist bei „Viel Lärm um Nichts“ mit einer Rolle vertreten.
Was macht die TheaterWerkstatt so besonders? Die Vielfalt der Menschen aus Haus Freudenberg und darüber hinaus. Und: „Hier kann man wunderbar vom Alltag abschalten. Das Miteinander ist einfach toll“, sagt Teilnehmerin Mirjam Reykers. „Wir sind sehr stolz auf dieses Projekt und freuen uns wieder einmal auf mitreißende Aufführungen“, sagt Barbara Stephan als Geschäftsführerin der Haus Freudenberg GmbH. Karten gibt es im Vorverkauf ab 5. März für 8 Euro in Kevelaer: Marketing Kevelaer, Peter-Plümpe-Platz.
Kleve: Café Samocca, Hagsche Straße 71 & Haus Freudenberg, Am Freudenberg 40.
Geldern: Augenoptik Sommer, Bahnhofstraße 2a. Tickets

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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