Gesundheitsgefahr - Eichenprozessionsspinner in Hagen aktiv

Den Link zur Bildergalerie finden Sie im Text. Foto: Hagemann
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Wegen des Auftretens von Nestern des Eichenprozessionsspinners, weist die Stadt Hagen darauf hin, dass sich Bürger von befallenen Bäumen fernhalten sollten, da die Raupen dieses Schmetterlings auch die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen können.

Eine Gefahr geht von den so genannten „Brennhaaren“ aus, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten. Bei Kontakt können Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergische Reaktionen auftreten. Befallene Bäume, vorwiegend sind Eichen betroffen, erkennt man an den gespinstartigen Nestern, die die Raupen bei ihren typischen mehrreihigen Prozessionen auf Wanderschaft anlegen.

Wer mit den Raupenhaaren in Kontakt geraten ist, der sollte möglichst rasch Duschen und die Haare waschen. Auch die Kleidung sollte gewechselt und gewaschen werden. Bei Hautausschlag, Atemnot oder anderen allergischen Reaktionen sollte der Arzt aufgesucht werden.

Auf keinen Fall sollte man versuchen, die Gebilde selbst zu entfernen. Die Zuständigkeit für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners liegt beim jeweiligen Grundstückseigentümer. Befindet sich ein befallener Baum auf einem privaten Grundstück, sollten die Eigentümer die Nester umgehend von Fachfirmen beseitigen lassen. Eine Beseitigung an öffentlichen Orten wird je nach Gefahrenlage durch die Hagener Feuerwehr durchgeführt. (Fotos von dem Einsatz in Boelerheide von Kai-Uwe Hagemann finden Sie hier.)
Auf der Internetseite des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (www.munlv.nrw.de) kann ein Faltblatt mit weiteren Informationen heruntergeladen werden.

Autor:

Anja Seeberg aus Hagen

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