Sternsinger sammeln für Indien

Kälte und Schmuddelwetter hielt zahlreiche Halterner Kinder und Jugendliche nicht davon ab als Sternsinger durch die Gemeinden zu ziehen um Segen zu spenden und für den guten Zweck zu sammeln.

Neben den Gemeinden Sankt Sixtus, Marien und Laurentius beteiligten sich auch die umliegenden Dörfer an der jährlichen Aktion. Bevor es am Samstagvormittag losging, gab es einen Gottesdienst für alle Beteiligten, ihre Eltern und die Betreuer in der Marienkirche. Rund 90 Kinder und Jugendliche hatten sich prächtig gekleidet eingefunden um als Melchior, Balthasar und Casper von Haus zu Haus zu ziehen. Bis um 17:00 Uhr erbaten sie an den Haustüren die Gnade Jesu Christi für die Bewohner, sangen das Sternsingerlied und sammelten Spenden.

Für die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen acht und 14 Jahren gab es gegen Mittag ein warmes Essen im Gemeindehaus St. Marien. Zudem wurden und die Gruppen auch unterwegs betreut und mit heißem Tee versorgt.

In diesem Jahr gehen in die Spenden nach Indien wo mit den Geldern der Kampf gegen Kinderarbeit und die damit verbundenen negativen Auswirkungen unterstützt werden wird. Kindern in Indien soll eine Schulbildung und Ausbildung ermöglicht werden. Nur mit einer soliden Ausbildung ist es möglich den Kreislauf zu durchbrechen.

Trotz der vielen beteiligten Sternsinger nimmt die Anzahl der Helfer in jedem Jahr ab. “Es werden von Jahr zu Jahr weniger Freiwillige die sich engagieren möchten für den guten Zweck,“ beklagt ein Mitglied der Gemeinde Sankt Marien: “Noch sind wir hier einigermaßen gut aufgestellt, aber auch bei uns sind die Zahlen rückläufig.“

Um die Tradition und die gemeinnützige Hilfe zu bewahren ist es sicher auch wichtig den fleißigen Sternsinger ein entsprechendes Erfolgserlebnis zu verschaffen. Neben den Geldspenden freuen sich die kleinen Könige auch immer über Zuwendungen in Form von Süßigkeiten.