Rat erklärt die Stadt für Frackingfrei

Die Stadt Haltern am See erklärt sich zur „Frackingfreien Kommune“. Einstimmig traf der Rat am Donnerstagabend diese Entscheidung. Damit, so die Ratsvertreter, solle deutlich gemacht werden, dass die Stadt sich gegen das nicht unumstrittene Fracking ausspricht.

Den zweiten Teil des Beschlusses trugen lediglich die vier WGH-Ratsmitglieder nicht mit, während die große Mehrheit sich auch gleichzeitig für die konsequente Umsetzung der Energiewende aussprach.
Auslöser für diesen Ratsbeschluss war der Brief des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) im Dezember 2014, der über die Initiative „Frackingfreie Gemeinde“ informiert und gleichzeitig zum Beitritt in diese Initiative aufgefordert hatte. Der BUND hatte in seinem Schreiben klar gemacht, welche Folgen möglicherweise das Fracking (das Fördern von Erdgas und Erdöl mittels Hydraulic Fracturing („Fracking“) haben könne: Verschmutzung des Grund- und Trinkwassers durch verpresste Abwässer, Bohr- und Transportunfälle, zunehmende Lärm- und Schadstoffbelastungen.
Schon im März 2013 hatte die Stadt Haltern am See eine klare Position zu diesem Thema und eine „Fracking-Resolution“ auf den Weg gebracht. Auch deshalb, weil gerade Haltern am See und die nahe Umgebung als Trinkwasserschutz- und Trinkwassereinzugsgebiet besonders sensibel sind. Deshalb befürwortet auch der Wasserproduzent Gelsenwasser AG den Vorschlag, Haltern am See zur „Frackingfreien Gemeinde“ zu erklären.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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