Glasfaser: Verpassen Hamminkeln und Ringenberg den Sprung in die digitale Zukunft? / Nachfragebündelung noch bis 5. Februar

Foto: Foto: Deutsche Glasfaser Borken / Montage: dibo

Hamminkeln/Ringenberg. Während von den Bürgern in den Außenbereichen die Diskussion geführt wird, ob man mit Hilfe der Stadtwerke Rhede, finanzieller Eigenbeteiligung und Muskelhypothek den Glasfaserausbau vorantreibt oder auf den durch öffentliche Fördergelder unterstützten Ausbau wartet, haben die Bürger der Ortskerne Hamminkelns und Ringenbergs diese Wahl nicht.

Hier baut die Deutsche Glasfaser mit eigenen finanziellen Mitteln ein Glasfasernetz aus. Die Voraussetzung für den Ausbau ist allerdings genauso wie in allen anderen Ausbaugebieten des Unternehmens eine Anschlussquote von 40 Prozent. Das bedeutet, dass 40 Prozent der anschließbaren Haushalte einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser über eines von deren Produkten abschließen müssen. Wird die Quote nicht erreicht, findet kein Glasfaserausbau statt.

Noch bis 5. Februar

Die Nachfragebündelung läuft nur noch bis zum 5. Februar. Während Ringenberg hier auf einem guten Weg ist und hier nur noch 97 Verträge fehlen, verläuft die Nachfragebündelung in Hamminkeln recht schleppend. Hier fehlen noch 365 Verträge. Wenn in den nächsten Tagen keine größere Dynamik bei den Vertragsabschlüssen eintritt, steht zu befürchten, dass Hamminkeln als einziges Dorf der multipolaren Stadt die Latte reißt und den Sprung in die digitale Zukunft verpasst.

Was eine Investition in ein Glasfasernetz bedeutet 

Die Bürger der anderen Dörfer der Stadt an der Issel haben erkannt, dass zwar möglicherweise heute noch kein Bedarf für höhere Breitbandgeschwindigkeiten gegeben ist, dieser aber unweigerlich in den nächsten Jahren kommen wird. Wer dann erst ausbauen will, kommt zu spät.

Eine Investition in ein Glasfasernetz bedeutet nicht nur eine Wertsteigerung für die Immobilie, es ist vielmehr eine Dableibevorsorge beispielsweise für Gewerbetreibende, Arbeitnehmer, die im Home-Office arbeiten wollen, junge Leute, die schon heute tausendfache Anwendungsmöglichkeiten im schnellen Internet finden, und ein wichtiger Grund für Neubürger, sich für die junge Stadt mit Zukunft als Wohnort zu entscheiden.

Informieren am Glasfasertag diesen Samstag

Wer sich noch nicht sicher ist, ob der Glasfaseranschluss für ihn die richtige Option ist, kann sich am Samstag, 27. Januar, von 10 bis 15 Uhr am Glasfasertag in Ringenberg (Hauptstraße 16) beraten lassen; Hamminkelner Bürger sind ebenfalls willkommen.

Darüber hinaus wird die Deutsche Glasfaser in den nächsten Tagen das Beratungsangebot an den bekannten Infoständen verstärken. Wer einen festen Beratungstermin für Einzel- und/oder Gruppenberatungen wünscht, kann diesen kostenfrei unter 02861/8133420 buchen.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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