Mathias Dörr aus Hattingen wird neuer Sparkassendirektor

Der Vorstand der Sparkasse : Vorstandsvorsitzender Friedhelm Falk, Vorstandsmitglied Mathias Dörr, Vorstandsmitglied Dieter Rumberg (v.re.n.li.)
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Der Verwaltungsrat der Sparkasse Hattingen hat jetzt Mathias Dörr (43) zum Nachfolger von Dieter Rumberg gewählt, der Ende März 2018 in den Ruhestand verabschiedet wird. Der Stadtspiegel hatte Gelegenheit, mit dem neuen Sparkassendirektor zu sprechen.

Stadtspiegel: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Bestellung zum neuen Vorstandsmitglied der Sparkasse Hattingen. Der Verwaltungsrat der Sparkasse hat Sie ja gestern Nachmittag gewählt. Wie fühlt man sich als zukünftiger Direktor der Sparkasse Hattingen ?

M.Dörr: Zunächst einmal freue ich mich natürlich, denn mit dem Auswahlverfahren ist eine auch für mich teilweise nervenaufreibende Zeit zu Ende gegangen. Gleichzeitig freue ich mich auf die neuen Herausforderungen. Aktuell haben wir ja eine spannende Phase mit vielen Veränderungen für Kreditinstitute.

STADTSPIEGEL: Sie sind nach erfolgreicher Beendigung Ihrer Ausbildung bei der Sparkasse Hattingen geblieben, haben anschließend die Prüfung zum Sparkassenbetriebswirt bestanden und Ihre Geschäftsleitereigenschaft durch ein erfolgreiches Studium beim Lehrinstitut für das kommunale Sparkassenwesen unter Beweis gestellt. Was fasziniert Sie an der Hattinger Sparkasse ?

M.Dörr: Neben dem umfassenden Angebot für Privat- und Firmenkunden engagiert sich die Sparkasse Hattingen auch sonst vielfältig. Für das Gemeinwohl, die Region und die Menschen, die hier leben. Als kleines bis mittelgroßes Haus sind wir besonders stark in der Stadt verwurzelt. Dieses gilt auch für mich, da ich ja ein gebürtiger Hattinger bin. Gerade die Größe unseres Hauses gewährleistet zudem eine gewisse Flexibilität und Beweglichkeit, die große Häuser nicht unbedingt bieten können. Während meines Studiums konnte ich im Rahmen eines Projektes Einblicke in eine der größten deutschen Sparkassen nehmen und das hat mir die spezifischen Vorteile kleinerer Häuser klar vor Augen geführt und mir gezeigt, dass ich mich hier in meiner Heimatstadt gut aufgehoben fühle.

STADTSPIEGEL: Die Kreditinstitute sind zurzeit aufgrund der Niedrigzinsphase und der immer stärker werdenden Reglementierungen der Aufsichtsbehörden in schwierigem Fahrwasser. Wie sieht es bei der Sparkasse Hattingen aus ?

M.Dörr: Das stimmt grundsätzlich, diese Dinge belasten natürlich auch uns. Zum Glück haben wir aufgrund der guten Arbeit der letzten Jahre eine stabile Ausgangslage und sind in allen relevanten Aspekten so aufgestellt, so dass wir bereit sind, die künftigen Herausforderungen anzunehmen und auch zu bewältigen. Wir haben zudem ein gut ausgebildetes und hoch motiviertes Mitarbeiterteam, so dass wir trotz der schwieriger werdenden Rahmenbedingungen durchaus optimistisch in die Zukunft schauen können.

STADTSPIEGEL: Die Begriffe Selbstbedienung und Digitalisierung bewegen nicht nur Firmen und Behörden sondern auch Ihre Kunden, die davon in zunehmendem Maße betroffen sind. Wollen Sie diesen Weg weiter forcieren ?

M.Dörr: Wir müssen die Digitalisierung natürlich annehmen, daran geht kein Weg vorbei. Dennoch wissen wir aus Rückmeldungen unserer Kunden, dass auch im digitalen Zeitalter kompetente Beratung geschätzt und benötigt wird. Daher wird es für uns darum gehen, die digitale Welt mit unserem traditionellen stationären Geschäftsmodell zu verknüpfen. Ich bin der Überzeugung, dass dies keinen Gegensatz darstellt und sich miteinander vereinbaren lässt.

STADTSPIEGEL: Bei welchen Hobbys können Sie sich vom anstrengenden Dienst erholen ?

M.Dörr: In meiner Freizeit verbringe ich die Zeit mit meiner Familie. Meine Frau Andrea und meine beiden 3 und 6 Jahre alten Söhne freuen sich darüber. Im Moment steht bei uns Fußball spielen hoch im Kurs. Wenn dann noch Zeit übrig ist, kann ich mich auch bei der Gartenarbeit gut entspannen.

STADTSPIEGEL: Sie werden zukünftig mit Verantwortung für 180 Mitarbeiter der Sparkasse in zahlreichen Geschäftsstellen tragen. Was würden Sie heute den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an´s Herz legen ?

M.Dörr: Wichtig ist mir, dass unsere Mitarbeiter wie bisher schon, auch im digitalen Zeitalter ihrer Arbeit mit Spaß und Leidenschaft nachkommen und sich engagiert um die Belange ihrer Kunden kümmern. Dann mache ich mir um die Zukunft der Sparkasse keine Sorgen.

STADTSPIEGEL: Herr Dörr, noch einmal herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für das Gespräch.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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