Eine wunderbare Reise durch die Gänsewelt des Ruhrgebiets - 1

AKA vom Harpener Teich - die Chefgans vom Schloßpark Herten
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Im neuen Jahr möchte ich euch auf eine Reise durch die Gänse- und Vogelwelt des Ruhrgebiets nehmen. Inspiriert durch den Roman "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen" von Selma Lagerlöf, deren Neuverfilmung erst vor wenigen Tagen im BR Fernsehen gezeigt wurde, werde ich aus der Sicht der Kanadagans AKA schreiben. Diese Gans gibt es wirklich - und wer will, kann ihr tatsächlich begegnen und ihre wahre Identität entdecken. Wer die Gänse im Hertener Schloßpark besucht, kennt diese Gans - ohne sie wirklich zu kennen. Das wird sich nun ändern!

Taucht mit mir in wunderbare Welt der Gänse und ihrer gefiederten Freunde ein und lernt eure fliegenden Mitbürger auf unterhaltsame Art und Weise besser kennen!

Kanadagans AKA

Mein Name ist AKA vom Harpener Teich. Ich bin die „Chefgans“ vom Hertener Schlosspark und lade euch im neuen Jahr auf eine Reise durch die Gänsewelt im Ruhrgebiet ein. Obwohl wir Gänse schon in ganz vielen Städten heimisch sind und uns seit Jahrzehnten etabliert haben, weiß kaum ein Mensch etwas über uns. Das muss sich dringend ändern, denn wir sind ein Teil eurer Gesellschaft und damit wir uns gut integrieren können, müsst ihr uns unbedingt besser kennen lernen.

Gänse sind den Menschen übrigens sehr, sehr ähnlich. Wir sind ausgesprochen familienbezogen, bleiben unseren Partnern ein Leben lang treu, wissen was Liebe, Eifersucht, Trauer und Zusammenhalt ist. Mancher Gänseforscher hat schon festgestellt, dass Gänse die besseren Menschen sind. Ich stelle fest, dass alle Menschen in Frieden und im Einklang mit der Natur leben könnten, wenn sie sich ein Beispiel an uns Gänsen nähmen.

Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz hat sich übrigens als einer der ersten Naturwissenschaftler mit uns beschäftigt. Seine Erkenntnisse über die Graugänse wurden in aller Welt veröffentlicht. Die Graugänse sind ganz nahe Verwandte von uns Kanadagänsen. Konrad Lorenz machte das Phänomen der Prägung bekannt, wonach Küken sich dem ersten Lebewesen, dass nach dem Schlupf Kontakt zu ihnen aufnimmt, anschließen - und als Elternteil anerkennen. Den Begriff der Prägung hat vermutlich schon jedes Menschenkind im Biologieunterricht mal gehört.

Ich werde euch jede Woche eine Geschichte aus meinem Leben aufschreiben und wer ganz genau liest, der wird viel über uns Gänse lernen. Wer mich persönlich besuchen möchte, kann mich meistens im Schlosspark in Herten finden. Dort ist auch gerade eine Ausstellung über Wildgänse vom NABU Herten, die „Gans groß!“ heißt und jeden Sonntag von 14 Uhr bis 17 Uhr im Schloßgewölbe bestaunt werden kann.

Liebe Grüße
Eure Kanadagans AKA

AKA vom Harpener Teich - die Chefgans vom Schloßpark Herten
Eine majestätische Erscheinung - die Kanadagans.
Autor:

Britta Müller aus Herten

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