Mit dem Rad nach Nove Nesto - Fünf Feuerwehrleute und zwei Hunde aus Hilden machen mit

Freuen sich auf die außergewöhnliche Tour: Heiko Funck, Stephan Nawrocki-Lierenfeld, Giuseppe Stricagnoli (hinten v.l.), Petra Lierenfeld (r.) und Mandy Weitfeld mit ihren Hunden Chelsea und Pocket vom Team Feuerradler. Die Daumen drückt unter anderem Bürgermeisterin Birgit Alkenings (2.v.r.). Foto: Michael de Clerque
  • Freuen sich auf die außergewöhnliche Tour: Heiko Funck, Stephan Nawrocki-Lierenfeld, Giuseppe Stricagnoli (hinten v.l.), Petra Lierenfeld (r.) und Mandy Weitfeld mit ihren Hunden Chelsea und Pocket vom Team Feuerradler. Die Daumen drückt unter anderem Bürgermeisterin Birgit Alkenings (2.v.r.). Foto: Michael de Clerque
  • hochgeladen von Miriam Dabitsch

Beim Wettbewerb "Stadtradeln" zwischen den Kommunen zählt jeder Kilometer, der mit dem Drahtesel zurückgelegt wird. Eine besondere Aktion haben sich Hildener Feuerwehrleute ausgedacht: Sie wollen die Strecke nach Nove Mesto radelnd zurücklegen. Im Anhänger fahren zwei Hunde mit.

Beim Fototermin sieht es so aus, als könne es Chelsea kaum abwarten. Schon hat die siebenjährige Hündin, ein Windhundmischling, im Anhänger Platz genommen und streckt ihren Kopf heraus. In unmittelbarer Nähe: Hund Pocket, American Staffordshire Terrier, vier Jahre. Auf den Übungsfahrten haben sie sich den Platz im Anhänger streng geteilt: "Chelsea guckt oben raus, Pocket vorne", berichtet Besitzerin Mandy Weitfeld. Zusammen mit Heiko Funck, Petra Lierenfeld, Stephan Nawrocki-Lierenfeld und Giuseppe Stricagnoli bilden sie das "Team Feuerradler".
Los geht es Samstag, 27. Mai, das Ziel: die mehr als 870 Kilometer so schnell zurücklegen, dass sie pünktlich zum großen Feuerwehrfest "145 Jahre Freiwillige Feuerwehr Nove Mesto" am 2. Juni ankommen.
Zum Großteil gehören die Radler der Freiwilligen Feuerwehr an, Stephan Nawrocki-Lierenfeld ist zudem hauptamtlicher Feuerwehrmann. Seine Frau, die streng genommen gar nicht der Feuerwehr angehört, war vom Projekt so begeistert, dass sie auch kräftig mit in die Pedalen treten wird. Ein Begleitfahrzeug transportiert Gepäck.

Radelnd für die Feuerwehr werben

Die Feuerradler wollen nicht nur Kilometer für Hilden beim Stadtradeln sammeln, sondern auch gleichzeitig Werbung für die Freiwillige Feuerwehr machen. Gemeinschaft, Teamgeist, Begeisterung für eine Sache - all dies mache Feuerwehr aus, sagt Feuerwehrleiter Hans-Peter Kremer. Und der Zusammenhalt endet nicht an der Stadtgrenze: Das Team wird bei fünf deutschen Feuerwachen übernachten. "Wir haben sofort Zusagen bekommen. Viele nehmen unseren Besuch zum Anlass, um abends ein gemeinsames Grillen oder ähnliches zu veranstalten."

Stadtradeln: Schnell noch anmelden!

Beim Stadtradeln zählen aber nicht nur große Touren: Auch wer täglich einen halben Kilometer auf den zwei Rädern zurücklegt, ist eingeladen, mitzumachen, betont Bürgermeisterin Birgit Alkenings. "Wenn alle, die in Hilden ohnehin Rad fahren, sich beim Wettbewerb anmelden, haben wir gute Chancen." Natürlich ist die Aktion, die erstmals nicht nur in deutschen Kommunen stattfindet, auch eine Möglichkeit, das Radfahren in der Itterstadt für sich zu entdecken. "Mit dem Rad ist man hier oft schneller am Ziel als mit dem Auto", wirbt Alkenings.
Bis zum 27. Mai können sich Kurzentschlossene noch im Internet auf www.stadtradeln.de/hilden registrieren, eine Mannschaft gründen oder sich einem Team anschließen. Via App auf dem Handy geht das Kilometersammeln ganz einfach. Und wer es nicht digital mag, kann seine Kilometer auflisten und im Rathaus an der Infotheke abgegeben - dort gibt es auch weitere Infos zur Aktion.
Und wer Lust auf eine gemeinsame Tour hat, für den stehen acht Termine zur Auswahl. Unter anderem geht es rund um Hilden, nach Zons oder - ziemlich sportlich - mit der Hildener Allgemeinen Turnerschaft (HAT) auf Tour. Daten und weitere Infos gibt es www.stadtradeln.de/hilden.
Die Sponsoren Ihr Bäcker Schüren, Stadtwerke Hilden und Sportmühle Hilden haben zudem Preise gestiftet. Wer besonders engagiert in die Pedalen tritt, kann sich vielleicht demnächst über professionelle Sportkleidung, Klingeln, Trinkflaschen und vieles mehr freuen. JR

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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