Ausbildungsbörse mit Rekorden

Sie arbeiten zusammen, wenn es um Ausbildungsplätze für die Schüler ihrer Städt geht (v.l.): Peter Hinze (Wirtschaftsförderer Hilden), Norbert Danscheidt (Beigeordneter Stadt Hilden), Hildens Bürgermeisterin Birgit Alkenings, Jürgen Simon (Wirtschaftsförderer Haan) und Haans Bürgermeister Knut vom Bovert.	Foto: Stephan Köhlen
  • Sie arbeiten zusammen, wenn es um Ausbildungsplätze für die Schüler ihrer Städt geht (v.l.): Peter Hinze (Wirtschaftsförderer Hilden), Norbert Danscheidt (Beigeordneter Stadt Hilden), Hildens Bürgermeisterin Birgit Alkenings, Jürgen Simon (Wirtschaftsförderer Haan) und Haans Bürgermeister Knut vom Bovert. Foto: Stephan Köhlen
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Wenn am Samstag, 25. April, die Ausbildungsbörse startet, dann gibt es wahrscheinlich gleich mehrere Rekorde zu feiern. 80 Aussteller haben sich bereits angemeldet, die mehr als 200 Ausbildungsplätze anbieten. Außerdem werden von den Veranstaltern über 800 Schüler als Besucher erwartet.

„Das alles sind Rekorde“, freut sich der Wirtschaftsförderer Peter Heinze. Bereits zum vierten Mal organisiert die Hildener Wirtschaftsförderung die Messe für Schüler. Seit 2014 findet die Veranstaltung als Kooperation von Hilden und Haan statt. Gestartet war man vor vier Jahren mit 50 Betrieben und 100 Ausbildungsplätzen, heute haben sich diese Zahlen fast verdoppelt.

Orientierungssuchende aus Hilden und Haan finden auf der Ausbildungsbörse Informationen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und können Kontakte knüpfen. „Beziehungen sind das A und O“, weiß Heinze. So mancher habe in den vergangenen Jahren direkt vor Ort eine Ausbildungsstelle oder ein Praktikum gefunden. Auch für 2015 und 2016 sind in den ausstellenden Firmen wieder mehr als 200 Stellen zu besetzen. Hildens Bürgermeisterin Birgit Alkenings ist von dem Nutzen für die Region überzeugt: „Lokale Unternehmen und Institutionen finden hier junge Talente und Arbeitskräfte von morgen – und umgekehrt.“ Treffend beschreibt sie den demografischen Wandel: „Es hat in den Unternehmen ein Umdenken stattgefunden, denn heute müssen sie sichverstärkt um den Nachwuchs bemühen und nicht mehr umgekehrt.“
Entsprechend innovation, modern und aufwändig haben sich schon in den vergangenen Jahren die Firmen auf ihren Ständen präsentiert, um die Schüler für eine Ausbildung in ihrem Unternehmen zu begeistern.

Etwa 800 Schüler der Klassen acht bis zwölf erwarten die Veranstalter in diesem Jahr. Die Ausbildungsbörse richtet sich an junge Menschen, die eine Ausbildung oder ein Studium anstreben. „Wir sind stolz und glücklich, dem Nachwuchs aus beiden Städten ein wirklich tolles Programm bieten zu können“, erklärt der Haaner Bürgermeister Knut vom Bovert. Neben kleinen Handwerkbetrieben wie Maler Doege informieren auch die Bayer AG und Hildens größter Arbeitgeber Qiagen über ihr Angebot. Das Aktien-Unternehmen bildet zum Beispiel Veranstaltungs- und Tourismuskaufleute sowie Produktionstechnologen aus. Außerdem sind Medienunternehmen, Pflegeanbieter, Hotel-, Gastronomie- und Kfz-Gewerbe sowie Groß- und Einzelhandel vertreten. „Neben altbekannten Namen sind 2015 zum ersten Mal auch einen Friseur und ein Drahtseil-Spezialist mit dabei“, berichtet Wirtschaftsförderer Heinze zufrieden.

Nicht zuletzt stellen auch Hochschulen wie die Bergische Universität Wuppertal und die FOM ihre (dualen) Studien-Angebote vor. Und auch wer noch nicht genau weiß, wonach er beziehungsweise sie überhaupt sucht, findet Orientierungshilfe bei der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf und der Arbeitsagentur.

Für alle, die gleich Nägel mit Köpfen machen wollen, gibt es vor Ort die Möglichkeit, kostenfrei Bewerbungsfotos machen zu lassen. Außerdem kann an einem Stand das richtige „Schminken für‘s Business“ gelernt werden und Personalprofis geben Tipps für die überzeugende Bewerbung. „Hier findet jeder die nötige Hilfe, um im Bewerbungs-Dschungel nicht den Durchblick zu verlieren“, ist der Haaner Wirtschaftsförderer Jürgen Simon überzeugt.

Autor:

Ralf Paarmann aus Langenfeld (Rheinland)

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