Hundekot auf Wegen und Flächen

"Niemand kümmert sich wirklich darum"
Hundehaufen und deren (oft nicht stattfindende) Beseitigung sind als Thema ein Dauerbrenner in vielen Städten. Als besonders unbefriedigend empfinde ich dies im Iserlohn - Letmathe.
Wenn ich mit unserem Hund im Volksgarten, Berliner-Allee, spazieren gehe und die Grünstreifen betrete, lauert ein Hundehaufen nach dem anderen vor meinen Füßen. Sehr wenige Hundefreunde benutzen die Hundetoilette.
Auch der Grünbereich am Kindergarten in der Wiesenstraße, der Grünbereich an der Unterfeldstraße, dem Kinderspielplatz in der Unterfeldstraße, sind wahre Kotorte die Hundebesitzer gerne nur im Dunkeln aufsuchen. Es ist eine Frechheit der Allgemeinheit gegenüber, die Haufen seines Hundes nicht zu entsorgen, sondern als besondere Liebesgabe der Gemeinde zu hinterlassen.

In unserer Siedlung (LEG) sind sechs Hunde, und es ist für fünf Besitzer selbstverständlich, die eigenen Haufen richtig zu beseitigen. Hundekotbeutel‎ gibt es an manchen Stellen umsonst. (zwar zu wenige) Ich fand am Friedhof in Oestrich ein Hundekotbeutel‎-Spender der ist zwar öfters Leer aber er ist da.

Ein Beispiel: In ganz Skandinavien werden Hundebesitzer, die den Kot des eigenen Hundes nicht beseitigen, als asozial geächtet und werden an Ort und Stelle von den anderen zur Beseitigung gezwungen. Und es kostet jede Menge für den Hundehalter, wenn er ertappt wird.

Aber bei uns werden die Wege, Grünflächen, selbst Kinderspielplätze, Parkanlagen vollgekotet und niemand kümmert sich wirklich darum.
Dass diese Ordnungswidrigkeit nach § 9 der OBVO der Stadt Iserlohn ("Auf öffentliche Kinder- und Jugendspielplätze sowie Schulhöfe dürfen Hunde nicht mitgenommen werden" - weiter muss der Hundekot unverzüglich vom Halter beseitigt werden).

Wenn man einen Hundebesitzer auf den Haufen seines Hundes anspricht, mit der Bitte um Beseitigung, sind Reaktionen wie "Dumme Sau", "Mach’s doch weg, wenn’s dich stört" noch die harmlosen Antworten.