Wie aus Lärm Luxuslärm wurde

Die Luxuslärmer feiern diesen Monat ihr zehnjähriges Bestehen. Foto: Ben Wolf/Universal | Foto: Ben Wolf/Universal
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„Geht Ihr wieder in den Proberaum, um Lärm zu machen?“ - Ja, aber wir machen guten Lärm, wir machen Luxuslärm“: Diese Unterhaltung zwischen dem Schlagzeuger Jan Zimmer und seiner Großmutter inspirierte die fünf Musiker aus Iserlohn-Letmathe, ihre Band „Luxuslärm“ zu nennen. Der Name hält, was er verspricht.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 begeistert die Band ihr deutsches Publikum mit starken Grooves, gefühlvollen Texten und eingängigen Pop-Rock-Melodien vom Feinsten.
Auf einem ihrer Konzerte trafen sie ihren zukünftigen Produzenten Götz von Sydow, der sie dazu ermutigte, ihre eigenen Lieder zu schreiben. Anfang 2006 wagte „Blue Cinnamon“ den Neustart als „Luxuslärm“ und wechselte von englischen Coversongs zu selbstgeschriebener deutscher Musik.
Mit dem neuen Namen kam der Erfolg: Ihr Debut-Album „1.000 Kilometer bis zum Meer“ verkaufte sich mehr als 30.000 Mal und „So laut ich kann“, ihr zweites Album, erreichte Platz 13 der deutschen Album-Charts - ein unglaublicher Erfolg für eine Band, die dem Werben der großen Plattenfirmen widerstanden hatte und viel Wert auf die Bezeichnung „Indie-Band“ legt.

Rock- und Pop-Fabrik

Wenn sie nicht an ihrer eigenen Musikkarriere bastelt, bringt die Band ihr Lieblingsprojekt voran: Eine eigene Schule für Rock- und Pop-Musik in ihrer Heimatstadt Letmathe. Mehr als 650 Schüler im Alter von fünf bis 70 Jahren haben diese Schule bereits besucht, um zu lernen, wie man ein Instrument spielt oder mit einer Band probt.
Trotz ihres Erfolges wollen „Luxuslärm“ diese Schule nicht aufgeben. „Egal, was mit Luxuslärm passiert, wir werden die Musikschule erhalten und weiterhin unterrichten. Falls eine Zeit kommt, in der niemand mehr unsere Musik hören möchte, haben wir immer noch etwas, auf das wir zurückgreifen können.“
Heute ist die Rock- und Pop-Fabrik mit einer Zweigstelle in Iserlohn-Hennen, einer Tanzschule für Ballett, HipHop, Streetdance, Salsa/ Tango und Zumba sowie dem Backstage-Café mitten im Herzen von Letmathe die größte in Südwestfalen geworden.

Die Luxuslärmer feiern diesen Monat ihr zehnjähriges Bestehen. Foto: Ben Wolf/Universal | Foto: Ben Wolf/Universal
Jini Meyer im neuen Backstage-Café in Letmathe.
Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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