Anpacken war gefragt. Auszubildende der Stadt-Sparkasse Langenfeld halfen beim WFB-Mitarbeiterfest.

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Langenfeld. 08:15 Uhr in der WFB Kronprinzstraße 39. Es ist ein besonderer Tag für die ca. 245 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser WFB Werkstatt, denn sie feiern heute ihr Mitarbeiterfest. Im Foyer sind der Personalleiter der Stadt-Sparkasse Langenfeld, Thomas Krämer und Michael Gebhardt, Geschäftsstellenleiter der Zweigstelle Hardt mit neun Auszubildenden des ersten Ausbildungs-Jahrgangs eingetroffen. Sie möchten schon in den ersten Tagen ihrer Ausbildung eine neue Erfahrung machen – den Umgang mit Menschen mit Be-hinderung, bei diesem Fest helfen und Sozialkompetenz erwerben. Carline Sander, Fachbereichsleiterin Reha, teilt die sieben jungen Damen und zwei jungen Männer ein. Und schon geht’s los: Tische und Bänke transportieren und aufstellen, Tischdecken auflegen, Baguettebrote schneiden, Zelt auf- und abbauen, überall mit anfassen, wo Hilfe gebraucht wird. Als schon vor 09:30 Uhr die ersten Mitarbeiter/innen eintreffen, kommt man schnell ins Gespräch.
Später verteilen sich die Auszubildenden am Getränkestand, am Grill, bei der Essenausgabe, beim Büchsen umwerfen, beim Bowling-Spiel auf dem Bildschirm oder an der Carrera-Bahn.
Einige werden auch vom „Zauberer“ bedacht, der aus Luftschlangen blitzschnell allerlei Figuren anfertigt. Zwischendurch ist Zeit für einen Plausch bei Cola oder Eis, die Mitarbeiter lassen es sicht nicht entgehen, sich mit den Besuchern zu unterhalten. Am Schluss des Festes wird abgebaut, weggeräumt, gefegt. Bei einem Nachgespräch gab es nur positive Stimmen. „Super-interessant, total klasse, die Mitarbeiter/innen sind super freundlich, sie geben viel und drücken viel aus, sie freuen sich über Kleinigkeiten, wir sind gut aufgenommen worden, es hat viel Spaß gemacht, viele haben uns angesprochen, Äußerlichkeiten spielten keine Rolle.“
Berührungsängste habe es nur am Anfang vereinzelt gegeben, aber die waren schnell überwunden. „Sie sind hervorragend mit den Leuten aus der Werkstatt umgegangen und es war ein absolutes Vergnügen mit Ihnen“, erklärte Carline Sander. „Sie nehmen jetzt eher jemand aus der WFB in der Stadt wahr mit ganz anderer Auffassung, dies war ein ganz toller Schritt der Sparkasse“, resümierte Werkstattleiter Reinhard Marx. Die Bitte von Carline Sander, den Helfertag zur Weihnachtsfeier zu wiederholen, hat Thomas Krämer gerne aufgegriffen. Er sei ein Beispiel dafür, dass es neben der Ausbildung zu Bankkaufleuten auch andere Projekte gebe. Er spüre pure Begeisterung und bitte die Auszubildenden. „Haben Sie keine Hemmungen, diese auch weiterzugeben.“ Michael Gebhardt meinte: „Damit wurde ein Meilenstein gelegt.“

Die WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH sind anerkannte Bildungs- und Ausbildungsstätte für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), den Bundesfreiwilligendienst (BFD) sowie das Anerkennungsjahr bzw. berufsbe-gleitende Praktika. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.wfbme.de.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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