SchulKinoWochen: Drehbuchautoren Nils und Till Beckmann zu Gast in Mülheim

Der Film "Junges Licht" zeigt eine Kindheit im Ruhrgebiet der 60-er Jahre.               Foto: Willi Weber
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  • Der Film "Junges Licht" zeigt eine Kindheit im Ruhrgebiet der 60-er Jahre. Foto: Willi Weber
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Im Rahmen der SchulKinoWochen NRW, die vom 26. Januar bis 8. Februar landesweit über die Leinwände laufen, zeigt die Filmpassage im Forum ab Donnerstag, 2. Februar, insgesamt sechs Spiel- und Animationsfilme, die die Medienkompetenz von Schülern aller Schulformen und Altersstufen stärken.

Adolf Winkelmanns Film „Junges Licht“ (ab 7. Klasse) erzählt eine Jugendgeschichte zwischen Sexualität, Gewalt und Armut im Ruhrgebiet der 1960er Jahre. Im Anschluss an die Filmvorführungen am 26. und 27. Januar, jeweils um 11 Uhr, werden die Autoren Nils und Till Beckmann von der Adaption des Romans von Ralf Rothmann erzählen und die Fragen der Schüler beantworten.

Außerdem laufen diese Filme bei den SchulKinoWochen NRW in Mülheim: In der Kinderfilm-Fortsetzung „Mullewapp – Eine schöne Schweinerei“ (1.-3. Klasse) begeben sich die tierischen Freunde mitten hinein in ein weiteres Abenteuer, als Wildschweine ihr Zuhause stehlen wollen.

Im Pixar-Animationsfilm „Findet Dorie“ (ab 2. Klasse) verschwindet nicht Nemo, der Sohn des Clownfischs Marlin, sondern seine vergessliche Paletten-Doktorfisch-Freundin Dorie.

„Almanya – Willkommen in Deutschland“ (ab 6. Klasse) erzählt mit viel Humor und Einfühlungsvermögen die Geschichte einer türkischen Familie, die Mitte der 60-er Jahre ihre Heimat verlässt, um als Gastarbeiter das deutsche Wirtschaftswunder zu unterstützen.

Mit „Tschick“ (ab 7. Klasse) verfilmte Regisseur Fatih Akin den gleichnamigen Bestseller von Wolfgang Herrndorf. Darin werden zwei Außenseiter zu Freunden und treten gemeinsam einen Road Trip in die Walachei an.

Und in Oliver Stones Thriller „Snowden“ (ab 9. Klasse) verkörpert Joseph Gordon-Levitt den weltbekannten Whistleblower Edward Snowden, der geheime Informationen des US-Geheimdienstes NSA offenlegt.

Mehr als 110 Kinos beteiligen sich landesweit an den SchulKinoWochen NRW, die von „VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz“ und „FILM+SCHULE NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Landschafts­verbands Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums, veranstaltet werden.

Das Filmprogramm der SchulKinoWochen NRW greift mit konkreten Lehrplanbezügen eine große Bandbreite der Unterrichtsinhalte unterschiedlichster Fächer auf und kann mit Hilfe des kostenlos angebotenen pädagogischen Begleitmaterials im Unterricht vor- und nachbereitet werden. Das größte filmpädagogische Projekt des Landes hat bei seiner vergangenen Ausgabe mit mehr als 112.000 teilnehmenden Schülern einen Besucherrekord erzielt.

Schulen können sich jetzt noch anmelden. Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführungen beträgt 3,50 Euro, Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Ausgewählte Veranstaltungen aus dem Programm „Deutsch lernen mit Filmen“ können von Willkommensklassen zum gesonderten Eintrittspreis von einem Euro und auf Wunsch auch mit deutschen Untertiteln gebucht werden. Auch 2017 können Schüler wieder an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.

Der Film "Junges Licht" zeigt eine Kindheit im Ruhrgebiet der 60-er Jahre.               Foto: Willi Weber
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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