Neuer Rennmodus beim Drachenboot-Festival - Müwomania sucht noch Paddler

Foto: DJK Ruhrwacht

Zum 17. Mal findet im September das Drachenboot-Festival der DJK Ruhrwacht statt. Am 14. und 15. September paddeln Mannschaften von Firmen, Vereinen oder Stammtischen um die Pokale. Doch diesmal in einem neuen Wettkampfmodus. Über die Änderungen sprach die Mülheimer Woche mit Edgar Hüppop, stellvertretender Vorsitzender, und Jürgen Teschke, Organisationsleiter des Drachenboot-Festivals.

Mülheimer Woche: In diesem Jahr werden die Rennnen beim Drachenboot-Festival erstmals in einem neuen Modus ausgetragen. Was hat sich geändert?
Edgar Hüppop: „Diesmal fahren alle Boote zwei Vorläufe und werden erst dann je nach Leistungsstärke in Cups und dort in A- und B-Finals eingeteilt. Dann geht es in einem dritten Rennen um die Platzierungen.“

Was ist der Vorteil des neuen Rennmodus?
Edgar Hüppop: „Die Einteilung ist gerechter, weil sie nach Leistung gemacht wird. Dann wird es nicht mehr passieren, dass Profis neben Anfängern in einem Cup starten.“
Jürgen Teschke: „Und wir nehmen vielen Teams den Frust, die bereits nach zwei Rennen ausgeschieden sind. Auch für uns als Veranstalter ist es schöner, wenn alle Mannschaften bis zum Wettkampfende anwesend sind. Die Atmosphäre ist schöner und die Rennen bleiben bis zuletzt spannend.“

Bedeutet das dann nicht eine längere Pause nach den ersten beiden Läufen, um auszurechnen, welche Boote in welchen Cup fahren?
Jürgen Teschke:„Nein, das geht ziemlich schnell. Rund 20 Minuten nach dem letzten Rennen dürften die Einteilungen fertig sein. Außerdem haben wir in der Vergangenheit in der Mittagszeit auch immer eine kurze Pause gehabt, die wir mit einem Event überbrückt haben.“
Edgar Hüppop: „Wir haben im letzten Jahr erstmals eine App angeboten, die man sich auf das Smartphone laden konnte und mit der man schnell über alle Ergebnisse infomiert wird. Die ist super angekommen und wird auch in diesem Jahr wieder angeboten.“

Warum hat man diese Änderung vorgenommen?
Edgar Hüppop: „Es hat in den letzten Jahren immer wieder Diskussionen gegeben. Und wir sind auch auf anderen Regatten unterwegs und haben dort kennengelernt, wie andere Rennmodi funktionieren. Mit den Ausscheidungsrennen wird es jetzt professioneller.“

Verfolgungsrennen an zwei Tagen

Was erwartet Teilnehmer und Besucher noch an diesem Wochenende?
Jürgen Teschke:„Das Verfolgungsrennen für die fortgeschrittenen Teams, das bisher nur am Samstag stattgefunden hat, wird jetzt auch am Sonntag durchgeführt, damit Mannschaften an diesem Tag auch teilnehmen können. Außerdem wird am Ende des Tages ein Pokal für die Tagesbestzeit vergeben. Das ist noch einmal ein Anreiz für die Teams, bis zum letzten Rennen alles zu geben. Natürlich gibt es das bewährte Programm in Kooperation mit der Mülheimer Stadtmarketing. Die Vorbereitungen laufen und die Zusammenarbeit klappt wie immer hervorragend.“

Wie lange können sich Teams anmelden?
Jürgen Teschke: „Anmeldeschluss ist der 10. August. Aber wer das kostenfreie Trainingswochenende vom 12. bis 14. Juli nutzen will, sollte sich bis Anfang Juli angemeldet haben. Dann kann die Mannschaft an dem Wochenende eine Stunde unter Anleitung trainieren. Alle Infos und Anmeldeunterlagen zum Runterladen und Ausdrucken gibt es im Internet auf www.drachenboot-muelheim.de“

Erster Mülheimer Indoor-Cup

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen: Gibt es noch etwas Neues in Sachen Drachenboot?
Edgar Hüppop: „Wir führen am Samstag, 23. November, den ersten Mülheimer Indoor-Cup im Friedrich-Wennmann-Bad durch.
Im Hallenbad? Wie kann man sich das vorstellen?
Edgar Hüppop: „Eingesetzt werden zwei etwas kürzere Drachenboote, in denen acht bis zehn Paddler Platz haben. Die Boote liegen nebeneinander und sind mit einem Seil am Heck verbunden, das wiederum über eine am Beckenrand befestigte Umlenkrolle geführt wird. Dann muss eine festgelegte Zeit gepaddelt werden. Gewonnen hat, wer schließlich die Nase vorn hat und das andere Boot zurückgezogen hat. Das macht viel Spaß und ist auch für die Zuschauer spannend. Der Eintritt ist frei und anschließend gibt es eine große After-Show-Party bei der DJK Ruhrwacht.“

Wer kann dabei mitmachen?
Edgar Hüppop: „Wie beim Drachenboot-Festival alle, die eine Mannschaft mit maximal zehn Paddler zusammenkriegen. Es wird eine Startgebühr erhoben, um unsere Unkosten zu decken, die wird aber nicht so hoch sein wie beim Drachenboot-Festival. Anmelden kann man sich ab sofort unter info@ djk-ruhrwacht.de

Müwomania sucht Paddler

Auch die Mülheimer Woche ist wieder mit der Müwomania, dem Leserboot der MW, bei dem Drachenboot-Festival dabei. Dafür werden noch Paddler gesucht. Wer also immer schon mal mitmachen wollte, aber kein eigenes Team gefunden hat, bekommt hier eine Chance, bei dem Fun-Festival mitzumischen. Welche Voraussetzungen man erfüllen muss und wie man sich bewerben kann, lesen Sie hier.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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