Verdientes Früchteernten

Auch wenn der Herbst noch in weiter Ferne liegt, war in der Käthe heute schon Erntezeit. Nach der für das Team enttäuschenden Niederlage gegen Dortmund wollten die Mädchen gegen die BG Dorsten unbedingt Wiedergutmachung leisten. Alle hatten sich viel vorgenommen, doch was sich im ersten Viertel in der Halle tat, übertraf die Erwartungen. Bis zur vierten Minute ließ Sterkrade keinen einzigen Punkt zu, in der Offense konnte jede scoren wie sie wollte. So trugen sich im ersten Viertel gleich fünf Spielerinnen in die Scorerliste ein. Das Viertel endete 26:9.

Das zweite Viertel wurde dann im Schongang durchlaufen. Dorsten konnte durch Einzelaktionen das Viertel zumindest ausgeglichen gestalten. Allerdings war in dieser Phase die Verteidigung auch nicht ganz auf der Höhe. Das Viertel endete 14:12 zu einem Halbzeitstand von 40:21. Trotz der recht deutlichen Führung war Coach Tobi nicht ganz zufrieden und gab dem Team für das dritte Viertel mit, wieder konzentriert und engagiert zu starten.

Als „Hallo-Wach“ ausreichend wurde das Signal umgehend umgesetzt und Sterkrade legte das beste Viertel des ganzen Spiels hin. Gerade einmal 6 Punkte ließen die Oberhausener zu, erzielten jedoch in der Offense ganze 27. In dieser Phase des Spiels schien es, als wäre das Ganze für Selin nicht mehr, als ein Sonntagnachmittag-Spaziergang. Quasi ungehindert konnte sie immer wieder leichte Punkte erzielen. Miteinander zu spielen ist bei einer so löchrigen Defense nicht immer leicht. Überragende 44 Punkte sprechen dennoch eine deutliche Sprache.

Mit dem Zwischenergebnis von 67-27 ging es dann in das letzte Viertel. Zu erwähnen sind an dieser Stelle auch die bärenstarke Verteidigung von Emmi und der geplatzte Knoten bei Sophia, die ihre Lockerheit wiederfand und sich selbst mit 14 Punkten belohnte. Schade, dass Elas Würfe ihr Ziel noch nicht fanden, aber der Mut ist da und wird sicher zukünftig belohnt werden. Der hohe Vorsprung verschaffte dem Coach die Möglichkeit, ein wenig zu experimentieren. So fanden sich zeitweise mit Susu, Rebecca, Ela und Joyce vier U9 Spielerinnen gleichzeitig auf dem Spielfeld und sammelten fleißig Spielerfahrung. Unterstützt durch Zümra, die im Ballvortrag weiter Fortschritte machte, erfüllte Susu zur Freude Ihres Trainers erstmals Aufgaben des Aufbauspielers. Negative Folgen für das Spiel hatten diese Experimente nicht. Dorsten war nicht mehr in Lage gegenzuhalten. So konnte auch das letzte Viertel locker mit 20:9 gewonnen werden. Der Endstand von 87:38 ist auch in der Höhe verdient.

Ein besonderes Lob gehört heute dem gesamten Team, das noch nie so gut zusammen gespielt hat. Gerade dieses Teamspiel brachte die Lücken, einzelnen Spielerinnen zu leichten Punkten zu verhelfen. Lange Pässe fanden ihr Ziel und auch das Kurzpassspiel hat erhebliche Fortschritte gemacht. Genauso sind die 69ers für die nächsten Spiele gerüstet. Langfristig ist eine Mannschaft im Basketball nur im Team erfolgreich. So kann es gerne weiter gehen.

Es spielten und trafen:
Susu 4, Emma 6, Rebecca , Sophia 14, Zümra 11, Selin 44, Ela, Sude 8, Joyce

Autor:

Tobias Neumann aus Oberhausen

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