Schwelmer Jugendzentrum leistet großartige Arbeit

In der Küche wurden Gabriele Grollmann und Cemile Giousouf herzlich begrüßt. | Foto: Heike Rudolph
  • In der Küche wurden Gabriele Grollmann und Cemile Giousouf herzlich begrüßt.
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Seit vielen Jahren richtet das Schwelmer Jugendzentrum den Ferienspaß aus, jeweils in den Oster- und in den Sommerferien. Der Ferienspaß ist ein anhaltender Erfolg. Stets ist er ausgebucht, wahrscheinlich, weil seine Angebote den Erwartungen der Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren vollauf gerecht werden.

So organisiert das Team des Jugendzentrums während des Ferienspaßes Themenwochen, die als „Paket“ angeboten werden. Ein solches Wochenpaket umfasst verschiedene Kreativ-, Spiel- und Sportangebote, einen Ausflug und das tägliche Mittagessen. Schwelms Bürgermeisterin Gabriele Grollmann nutzte jetzt die Gelegenheit, sich selbst ein Bild vom Ferienspaß und von der sehr guten Arbeit des Schwelmer Jugendzentrums-Teams zu machen. Begleitet wurde sie von der heimischen Bundestagsabgeordneten Cemile Giousouf, die im Rahmen ihrer Sommertour 2016 auch Schwelm besuchte.

Bürgermeisterin und Bundespolitikerin loben die Einrichtung

Beide Frauen waren sehr beeindruckt von den guten räumlichen Möglichkeiten des 1983 eröffneten Hauses und den vielen Angeboten, das es bietet. Der Werkraum, die Töpferwerkstatt oder die Küche, der Spieleraum, die Leseecke, Kegelbahn, Tonstudio oder Raum zum Tanzen und Theaterspielen: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen lebt auch von der kreativen Vielfalt, die zum Mitmachen anregt.
Gabriele Grollmann und Cemile Giousouf ließen sich von Jugendzentrums-Mitarbeiter Jörg Sent durch das Foyer führen. Sie warfen interessierte Blicke in das beliebte JZ-Café, das stets von quirligem Nachwuchs belebt wird, und sie konnten sich davon überzeugen, dass viele Kinder auch auf dem Gelände vor dem Gebäude beim Ballspiel ihrem natürlichen Bewegungsdrang freien Lauf ließen.
Angesichts des Computerraums lag für Cemile Giousouf die Frage nahe, ob denn die Kommunikation nicht eher zunehmend über das iPad laufe: Das sei in der Tat so, antwortete Jörg Sent. Man biete dennoch im Hause Computerkurse an und übe insbesondere den kritischen Umgang mit den elektronischen Medien, Stichwort: Internetführerschein.
Für die beiden Politikerinnen liegt die Bedeutung der erfolgreichen JZ-Arbeit auf der Hand: Hier kommen Kinder zusammen, können sich intelligent beschäftigen, ihren Lieblingsspielen nachgehen und erfahren neue Anregungen. Sie sind unter sich, bewegen sich viel und lernen, in der Gruppe gut miteinander auszukommen. Und: im Schwelmer Jugendzentrum wird Integration gelebt. So erfuhr die Bürgermeisterin auf ihre Fragen, dass gut 50 Prozent der Jugendlichen einen Migrationshintergrund haben und dass allmählich auch die Mädchen und Jungen aus Flüchtlingsfamilien dieses Haus als Lebensort für sich entdecken würden.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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