Ein ganz normaler 1. November ( Feiertag ) in einem städtischen Haus in 58239 Schwerte / Hansestadt an der Ruhr ?

Wissen sollte man, in dem städtischen Haus herrschte seit Juni 2011 wirkliche Ruhe und die Polizei und Rettungskräfte kamen nur noch sehr sehr selten. Man lebte friedlich in dem Haus und pflegte einen respektvollen Umgang untereinander. In jüngerer Vergangenheit kam dann die Stadtverwaltung Schwerte ( Fachabteilung Soziales ) auf die grandiose Idee, in diesem Haus auch Familien mit Kleinkindern/Säuglinge einzuweisen. Da war auch noch alles gut, weil Kinderlärm ein schöner Lärm ist. Dann quartierte man dort auch noch männliche Personen ein, denen Alkoholkonsum nicht wirklich fremd ist. Auch das ist ja auch noch o. k., wenn man sich beim Alkoholkonsum ruhig verhält und andere Hausbewohner nicht durch Lärm usw. belästigt.

Los mit richtigem Lärm ging es schon am 31.10.2013 ( Donnerstag ) nach 22 Uhr. Nach dem Hinweis von einem nüchternen Hausbewohner an die betreffenden Personen auf den Lärm und die Uhrzeit, ging es relativ ruhig in die Nacht und die Polizei musste noch nicht gerufen werden.

Das änderte sich schlagartig am 01.11.2013 um ca. 12 Uhr. Es kam Besuch in die betreffende Wohnung und dann flogen Schuhe und Elektrogeräte aus dem Fenster und es herrschte unerträglicher Lärm. Ein anderer Hausbewohner klingelte an der betreffenden Wohnung und bat um Ruhe. Diese kehrte leider nicht ein und der Lärm nahm noch zu. Schweren Herzens wurde also die Polizei informiert, die auch kurze Zeit später mit 2 Streifenwagen eintraf und in die entsprechende Wohnung ging. Nach dem Besuch der Polizei herrschte dann ca. 25 Minuten Ruhe. Dann ging es wieder los und den Geräuschen nach, fiel wohl ein Bierkasten mit Glasflaschen von einem Tisch auf die Erde und es wurde weiter kräftig Radau gemacht. Später konnte man dann vor dem städtischen Haus 2 Rettungswagen, den Notarzt und 2 Streifenwagen sehen und es ging " natürlich " in die betreffende Wohnung. Genaue Details über Verletzungen usw. sind nicht bekannt, aber 1 Person wurde mit dem Rettungswagen abtransportiert. War natürlich auf einem Feiertag wieder ganz " großes Kino " für die Nachbarschaft. Wohnungstür blieb offen und ein Blick hinein zeigte, es gab einen " Biersee ". Später war die Wohnungstür dann wieder geschlossen und den Geräuschen nach, wurden dann Möbelstücke umgeworfen.

Zu der Geschichte gehört leider auch, in der Wohnung unter der genannten Wohnung, lebt eine Familie mit einem Kleinkind. Die Frau war noch gestern von den Ereignissen am 01.11.2013 sehr schockiert. Üblich für sie ist, sie schläft täglich mit ihrem Kleinkind von ca. 12.00 - 15.00 Uhr. War am 01.11.2013 durch die geschilderten Umstände leider nicht möglich und sie hatte Angst und ihr Kleinkind konnte nicht schlafen und weinte häufig wegen dem Lärm. Gut, dass ihr Mann und auch andere Hausbewohner ihre Nerven im Griff hatten und nicht in der betreffenden Wohnung tätig wurden und für dann wirkliche Ruhe sorgten. Wie sagt der Volksmund : " Wo die dann hin geschlagen hätten, wächst selbst kein Gras mehr ". Die letzte bekannte körperliche Auseinandersetzung zwischen Hausbewohnern gab es im Juni 2011 und dann gab es einen Pflegefall mehr. Kleinkinder haben auch ein Recht auf ihren Mittagsschlaf.

Bekannt ist, es gibt Menschen die krank sind, auch durch Alkohol. Es soll auch jeder Mensch seine 2. und 3. Chance usw. bekommen, aber nicht andere Menschen in Zusammenhang mit Alkoholkonsum belästigen und stören. Man stört auch andere Mitmenschen nicht, in dem man ohne Grund an ihrer Wohnungstür mit Bierflasche in der Hand klingelt und dann Frauen, deren Männer nicht zu Hause sind, erschreckt.

Jetzt wollen wir mal schauen, wie es in Zukunft weiter geht. Vielleicht soll ja in dem städtischen Haus jetzt in der nassen und kalten Jahreszeit ein " inoffizieller Trinkerraum " installiert werden. Vertrauen in die Stadtverwaltung, bei der Lösung dieser Konflikte, gibt es mit der Erfahrung der Vergangenheit, in dem Haus leider wenig.

Nach meinem Empfinden ist in Schwerte die Kinderfreundlichkeit auch nicht wirklich sehr ausgeprägt. Dies wird für mich deutlich z. B. durch die Schließung von Kinderspielplätzen und weil man Kinder auf ihrem Schulweg mit dem Bus am nicht überdachten Busbahnhof und den vielen beschädigten Bushaltestellen im Regen und Schnee stehen lässt. Jetzt kommt wohl noch hinzu, es wird Kindern in einem städtischen Haus der Mittagsschlaf " geraubt ".

Ich bin zwar nicht genau informiert, aber dieser Radau usw. müsste eigentlich mit in dem noch gültigen Preis von 12,79 Euro, ab 01.01.2014 dann 14,36 Euro, für den Quadratmeter Wohnfläche warm in dem Haus mit drin sein. Nicht das Hausbewohner/innen von der Stadtverwaltung Schwerte noch eine Extra - Rechnung für das " Theater " erhalten. Sie sind durch den Krach usw. schon genug bestraft.

Auch zu der Geschichte gehört, man muss der Polizei und den Rettungskräften einfach herzlich danke sagen. Wo die sich alles mit beschäftigen müssen, wenn die Stadtverwaltung als Hausbesitzer Wochenende hat, verdient einfach nur Respekt und Anerkennung.

Autor:

Axel Ehwald aus Schwerte

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