Ehrenamt: Sunderner für großes Engagement geehrt

Wurden für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt: (v.l.) Friedrich Hoffmann, Hans-Georg Terwedow, Anton Werthschulte, Dr. Friedrich Schulte-Kramer, Ursula Heimann und Manuela Schütz, mit Bürgermeister Detlef Lins.
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„Ohne das viel zitierte ehrenamtliche Engagement lassen sich viele Bereiche des täglichen Lebens nicht mehr abdecken“, machte Bürgermeister Detlef Lins beim Jahresempfang der Stadt Sundern deutlich.

Lins bedankte sich bei allen, die sich im abgelaufenen Jahr für das Gemeinwohl ihrer Heimatstadt verdient gemacht haben. Sein Dank ging auch an die Helfer des Empfangs: Die Hagener Feuerwehr regelte den Verkehr bei der Ankunft der Gäste, die Kfd kümmerte sich um die Bewirtung, die Schützenbruderschaft um die Halle und die Vorbereitungen, und Maria Schöttler Arnold faltete dekorative Papiersterne mit den Ortsemblemen.
Besonders ausgezeichnet für ihr großes ehrenamtliches Engagement wurden sechs Sunderner Bürger.
Hans-Georg Terwedow (Amecke) investiert einen Großteil seiner Freizeit in den Musikverein Amecke. Seit 41 Jahren spielt er hier die Trompete, war Noten- und Instrumentalwart sowie Schriftführer. Seit 1993 führt er den Musikverein als Vorsitzender. Durch seinen Einsatz sowie die tatkräftige Unterstützung der Musiker ist es gelungen, den kleinen Dorfverein zu einem Mittelstufenorchester weiter zu entwickeln. Zu seinen besonderen Leistungen gehört der Umbau eines Teils der früheren Amecker Grundschule zum Vereinsheim des Musikvereins. Hans-Georg Terwedow legte damit die Basis für eine zeitgemäße Jugendarbeit, die in Kooperation mit den Musikvereinen aus Allendorf und Hagen stattfindet. Darüber hinaus hat er seit einigen Jahren die Betreuung eines fürsorge- und pflegebedürftigen älteren Menschen übernommen.
Anton Werthschulte (Stemel) unterstützt seit jeher die Stemeler Vereine. Seit vielen Jahren schneidert er ehrenamtlich die Uniformen für die Schützenbruderschaft, die Karnevalsgesellschaft und das Tambourkorps. Seit 1949 ist er Mitglied der Schützenbruderschaft und war lange Zeit im Vorstand aktiv. Seit 1977 gehört er dem Pfarrgemeinderat an. Außerdem ist er als Lektor in der St. Hubertus-Kirche tätig und hilft bei verschiedenen Arbeitseinsätzen aktiv mit. Die Caritas-Konferenz unterstützt er bei der Organisation und Durchführung von Senioren-Veranstaltungen.
Ursula Heimann (Hachen) versieht seit 1979 den Dienst als Kommunionhelferin und Lektorin in der Hachener Mariengemeinde. Seit 1980 unterstützt sie außerdem die Caritas-Konferenz und ist seit 1995 deren Vorsitzende. Sie bemüht sich mit ihrem Team, die Not der Menschen aufzuspüren und tatkräftig zu helfen. Ihre besonderen Anliegen sind es, die Kinder bedürftiger Familien ideell und materiell zu unterstützen und die älteren, kranken und einsamen Mitbürger zu betreuen. Auch im Frauenchor Hachen und jetzt im „Gemischten Chor“ ist sie aktiv.
Dr. Friedrich Schulte-Kramer (Dörnholthausen) engagiert sich als Vorsitzender des Heimatbundes Sundern und ist seit 2006 maßgeblich als Koordinator der Heimatblätter tätig. Außerdem ist er Vorstandsmitglied von „Fickeltünnes e.V. - 600 Jahre Stadt Allendorf“ sowie Mitautor und Mitinitiator der historischen Schnadegänge. Nicht zuletzt lebt Schulte-Kramer den Denkmalschutz mit seinem eigenen Haus in Dörnholthausen vor.
Manuela Schütz (Altenhellefeld) wurde von zwei Ortsvorstehern vorgeschlagen: Von Sibylle Rohe-Tekath (Hellefeld) und Willi Vogt (Altenhellefeld). Die kath. Öffentliche Bücherei der Pfarrgemeinde St. Martinus wird seit mehr als 50 Jahren ehrenamtlich geführt. Manuela Schütz engagiert sich seit fast 20 Jahren als Leiterin des Teams, das aus Monika Frerkes, Ilona Richter und Irmgard Bienstein besteht. Ein Schwerpunkt ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ist die Leseförderung von Kindern. Jedes Jahr werden zwei Buchausstellungen durchgeführt, das Highlight der Novemberausstellung ist ein Lesewettbewerb für Grundschüler. Zudem ist Manuela Schütz Küsterin in der St. Martinus-Gemeinde.
Friedrich Hoffmann (Westenfeld) trat schon mit 20 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr Westenfeld ein und war bis zu seiner Übernahme in die Alters- und Ehrenabteilung (1990) 40 Jahre lang aktives Mitglied. Unter seiner Leitung baute die Feuerwehr 1958 einen gebrauchten Opel Blitz in das erste einsatzfähige Mannschaftstransportfahrzeug um. Auch als Feuerwehrpensionär unterstützte er weiterhin die Löschgruppe, erst im letzten Jahr organisierte er die Komplettrestaurierung des in die Jahre gekommenen TLF 16. Daneben war er im Vorstand der Schützenbruderschaft St. Agatha sowie Gründungsmitglied der „Plattdeutschen Runde“, unterstützte die Gründung des Jugendblasorchesters und stellt alljährlich die Brezeln für den Martinszug zur Verfügung. Viele Projekte wären ohne seine Hilfe nicht durchführbar gewesen.
Bürgermeister Detlef Lins überreichte jedem der Ehrenamtlichen, die sich in das Goldene Buch der Stadt eintrugen, ein Präsent.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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