Mut zur Veränderung

Karsten Fangmann (links), Projektleiter der Umbaumaßnahmen an der Kita Kollwitzstraße, erklärt Stadtanzeiger-Mitarbeiter Christian Michel die Sanierungsarbeiten an der Kindertagesstätte.
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  • Karsten Fangmann (links), Projektleiter der Umbaumaßnahmen an der Kita Kollwitzstraße, erklärt Stadtanzeiger-Mitarbeiter Christian Michel die Sanierungsarbeiten an der Kindertagesstätte.
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Mit einer Eigenbeteiligung von mehr als sieben Millionen Euro hat die Stadt Velbert tief in die Tasche gegriffen. Das Ergebnis ist eine immense Verbesserung der Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet. Damit investiert Velbert in meinen Augen klar in die Zukunft. So wird ein drohender Fachkräftemangel durch eine neue Bildungslandschaft eingedämmt. Durch Modernisierungsmaßnahmen wird gleichzeitig die Energieeffizienz gesteigert und damit der Kostenfaktor dieser Einrichtungen gesenkt. Velbert hat mit diesen Projekten meiner Meinung nach viel Mut bewiesen. Mut, der hoffentlich belohnt wird.

So sind neben der Presse viele Mitglieder des Rates, der Fraktionen und mit Peter Beyer und Kerstin Griese sogar zwei Bundestagsabgeordnete unter den „Fahrgästen“. Los geht es also mit dem umgebauten Bus, den die Aufschrift „Streetworker“ ziert, vom Rathaus aus einmal quer durch Velbert.
Den Anfang der Tour macht das Schulzentrum Birth, in das der Großteil der aus den Förderungsmaßnahmen von Bund und Ländern zur Verfügung stehenden 22 Millionen Euro floss und das mit drei sanierten Objekten, der Grundschule Birth, dem Geschwister-Scholl-Gymnasium und der Turnhalle, das Mammutprojekt der Rundfahrt darstellt. Doch, wie Manuel Villanueva-Schmidt, Abteilungsleiter Planen und Bauen der Stadt Velbert, mir verrät, hat auch Velbert viel Geld in die Hand genommen und damit „Mut bewiesen“. „Velbert hat zusammengerechnet eine Summe von über sieben Millionen Euro aufgebracht, um die Projekte stemmen zu können“, sagt Villanueva-Schmidt. Bei dem klammen Stadthaushalt eine wirklich mutige Summe. „Ohne die Fördermittel von Bund und Ländern hätten wir die Projekte nie ins Auge fassen können“, betont Villanueva-Schmidt.
Das Ergebnis überzeugt mich auf meiner Fahrt. So erstrahlt das Geschwister-Scholl-Gymnasium, wie alle anderen sanierten Gebäude, in völlig neuem Glanz. Die Fassade ist komplett überarbeitet, in den Klassenräumen wird durch ein helles Wandgrün Lernatmosphäre geschaffen und durch modernste Klimatisierung wird ein optimaler CO2-Gehalt der Luft gewährleistet. Und das Gymnasium ist in seiner Modernität keine Ausnahme in der langen Liste der realisierten Projekte.
Vom Sportplatz am Waldschlösschen in Neviges über die Heinrich-Kölver-Realschule bis hin zur Kindertagesstätte an der Kollwitzstraße in Velbert-Mitte zeichnen sich die Gebäude durch eine durchdachte Planung und ansprechende Optik aus.
Auch beim Thema Nachhaltigkeit können die Projekte überzeugen. So werden durch Sanierungs- und Wärmedämmungsmaßnahmen Energieeinsparungen von über 50 Prozent erzielt.
Damit zeigt Velbert, wie Geld aus Fördermitteln sinnvoll genutzt werden kann und nimmt sich nicht selbst aus der monetären Verantwortung, sondern unterstützt Projekte gezielt aus dem eigenen Haushalt.
„Dass die Stadt selbst Geld in die Hand genommen hat, zeigt ihren Willen zur Veränderung und macht die Projekte zu etwas Besonderem“, sagt die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese.

Karsten Fangmann (links), Projektleiter der Umbaumaßnahmen an der Kita Kollwitzstraße, erklärt Stadtanzeiger-Mitarbeiter Christian Michel die Sanierungsarbeiten an der Kindertagesstätte.
Mit Sachkundigen und Politikern ging es auf eine Rundfahrt quer durch Velbert. Foto: Michel
Autor:

Christian Michel aus Velbert

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