SGW: Heiß auf die Rückrunde

Lukas Lenz traf beim 1:1 in Velbert. FOTO: Peter Mohr
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Eine gewisse Anspannung ist rund um die Lohrheide nicht zu leugnen. Aber es herrscht eine positive Grundstimmung: „Wir sind heiß auf die Rückrunde“, so 09-Coach André Pawlak vor der Partie gegen Schlusslicht Velbert (Samstag 14 Uhr, Lohrheidestadion).

Der Coach war im Vorfeld bestrebt, die Brisanz aus der Partie zu nehmen. Es sei kein Schicksalsspiel für seine Mannschaft, nur eine von vielen wichtigen Partien auf dem Weg Richtung Klassenerhalt.
Anders die Ausgangssituation für den Gast aus dem Niederbergischen. Die Velberter rangieren nach dem 2:2 am Mittwoch im Nachholspiel beim KFC Uerdingen nach wie vor abgeschlagen hinter der Konkurrenz. Sollte die Elf von der „Sonnenblume“ heute verlieren, dürfte das Thema Klassenerhalt abgehakt sein.
Noch in dieser Woche haben die Velberter personell nachgelegt und mit Denis Pozder (ehemals Alemannia Aachen, zuletzt 1. Liga in Rumänien) und Michael Holt (Preußen Münster) zwei neue Spieler präsentiert.
An prominenten Kickern herrscht in der Gästeelf kein Mangel: Hüzeyfe Dogan bestritt in der Saison 2002/2003 sogar zwei Champions League-Spiele für Bayer Leverkusen, Markus Kaya und Dimitrios Pappas sammelten in Oberhausen reichlich Zweitligaerfahrung.
Trotz des schlechten Tabellenstandes ist Velbert kein Team, das mit links bezwungen werden kann, zumal die SGW heute nicht in Bestbesetzung auflaufen kann.

Gelbsperre für Trisic
Dauerbrenner Kevin Lehmann, der als einziger 09-Akteur bisher in allen Saisonspielen dabei gewesen ist, fehlt wegen seines Bänderrisses. Vielleicht noch schmerzlicher ist der Ausfall von Milko Trisic. Der beste Saisontorschütze der SGW muss wegen seiner fünften gelben Karte zuschauen. Mit Seyit Ersoy fällt ein weiterer Stürmer wegen einer Leistenoperation aus. Fraglich sind überdies die Einsätze von Sven Preissing und Kevin Brümmer.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Lukas Lenz den vakanten Trisic-Platz in der Sturmspitze einnehmen. Über die weitere Formation hat sich Coach André Pawlak noch in Schweigen gehüllt. Lässt er mit einem oder mit zwei „Sechsern“ spielen? Mit „Sherry“ Sarisoy oder mit Berkant Canbulut in der „Zentrale“? Oder lässt er die beiden Kreativkräfte gegen Velbert gemeinsam ran?
An das Hinspiel denkt man im 09-Lager nicht allzu gern zurück. Das 1:1 war zwar ein passables Resultat, doch angesichts der 45-minütigen Überzahl nicht wirklich zufriedenstellend.
Aber auch hier sieht André Pawlak seine Mannschaft auf einem guten Weg: „Wir haben im Lauf der Saison dazugelernt und unsere anfängliche Naivität abgelegt.“
Ein „Dreier“ zum Rückrundenauftakt wäre auch mit Blick auf das dann folgende spielfreie Wochenende mehr als wünschenswert.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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