Matthäus-Passion in der Himmelfahrtskirche: Sankt Nikolaus-Gemeinde lädt ein für den 18. März

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Am 18. März wird die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach (BWV 244), um 17 Uhr in der Himmelfahrt-Kirche (Pastor-Janßen-Straße 3) in Wesel aufgeführt.

Karten im Vorverkauf 20 Euro sind erhältlich bei Schreibwaren Tönnes–Henrichs (Brückstraße 3), Buchhandlung Korn (Brückstraße 13), sowie im Pfarrbüro Sankt Nikolaus. Abendkasse / Einlass ab 16.30 Uhr

Ausführende sind:Mirjam Hardenberg (Sopran), Silke Weisheit (Alt), Tobias Glagau (Tenor, Evangelist und Arien), Matthias Zangerle (Bass, Jesusworte), Tobias Scharfenberger (Bass Pilatus und Arien), Collegium vocale an St. Mariä Himmelfahrt Wesel, Vokalensemble Cantare et sonare, als Instrumentalsolisten die Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Düsseldorfer Symphoniker (Künstlerische Leitung: Willem Winschuh) 

Zum Werk

 Die Matthäus-Passion ist das umfangreichste Werk von Johann Sebastian Bach. Arnold Schering dazu: „Mit der Johannes-Passion und der Hohen Messe h-Moll steht heute die Matthäus-Passion als ein unverrückbares Gut im Bildungsschatz aller Kulturvölker, auf ferne Zeiten ein Denkmal tiefer Frömmigkeit und erlesener künstlerischer Meisterschaft“. Die biblische Schilderung der Stunden von der Verhaftung Jesu bis zu seiner Grablegung ist, wie um 1727 üblich, lang und opernhaft.

Textgrundlage ist die Vertonung der Luther-Übersetzung der Kapitel 26 und 27 des Matthäus-Evangeliums. Als zweite Textebene treten Arien und Rezitative als freie Texte hinzu. Sie stammen aus der Feder seines Freundes Picander, der sich bei seinen Texten auf die gedruckten Predigtsammlungen seiner Zeit bezog. Eine dritte Textebene bilden die seinerzeit allgemein bekannten 16 Choralstrophen. Während der Bibeltext als das Wort Gottes gilt, stehen die freie Dichtung für die Stimme des einzelnen Gläubigen und die Choralltexte für die Gemeinde.

Bach komponierte stets zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Menschen. Der Bibeltext war ihm das unverrückbare Fundament, auf dem musikalische Form und Aussage gründen. Entscheidend ist immer die theologische Aussage: Der Tod Christi am Kreuz ist die notwendige Liebestat des Mensch gewordenen Gottes, um die Schuld der von der Sünde beherrschten Menschheit zu tragen.

(Bilder zum Beitrag: zur Verfügung gestellt von der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus Wesel)

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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