Neuer Kirchenschmuck in der Kirche am Lauerhaas am Tag des Jubiläums der Frauenhilfe

Der Altartisch mit Kreuz in der Kirche am Lauerhaas
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Die evangelischen Kirchen am Niederrhein sind in der Regel nicht durch opulente Innenausstattung berühmt sondern eher durch schlichte Gestaltung, damit die Konzentration auf das Wort Gottes gewahrt bleibt. Die Kirche am Lauerhaas hat aber nun einen neuen farblichen und künstlerischen Akzent bekommen: die Paramente an Kanzel und Altar wurde von der Textil-Künstlerin Elke Schmidt aus Offenhausen neu gestaltet und die "Möbel" selbst wurden von der Schreinerei Hemsteg neu aufbereitet. All das konnte der Gemeinde am Sonntag, 9. Juni, im Gottesdienst präsentiert werden. Pfarrer Holthuis predigte über ein Bibelwort aus Psalm 103, das er ganz im Sinne der Gestaltung des Paraments ausgewählt hatte: "Der Mensch ist wie Gras und Blume" ... Das neue Parament an der Kanzel. Das Parament zeigt dabei - von der liturgischen Grundfarbe "grün" ausgehend das Motiv von sich im Wind wiegenden Grashalmen, die gleichzeitig symbolisch für die "Zartheit" und "Vergänglichkeit" des Menschen stehen. Außerdem wird durch die Botschaft der Bibel deutlich, dass dem Menschen auch die Liebe und die Ewigkeit Gottes zugesagt ist, wenn er sich ihm zuwendet.

Gleichzeitig wurde in dem Gottesdienst mit den Frauen der Frauenhilfe am Lauerhaas das 85-jährigen Bestehen der Frauenhilfe bedacht und anschließend im Gemeindezentrum mit vielen Gästen aus benachbarten Frauenhilfen gefeiert. Ursula Hanke, als derzeitige Vorsitzende der Frauenhilfe, wurde für ihren beispiellosen Einsatz geehrt. Die anderen Mitglieder der Frauenhilfe erhielten ebenfalls als "Dankeschön" symbolisch eine Rose überreicht. In den Ansprachen wurde daran erinnert, auf welch vielfältige Weise, die Frauenhilfe in der Gemeindearbeit im Dienst der Nächstenliebe tätig war. Es wurden zahlreiche Besuche bei kranken und alten Menschen gemacht, viele Gemeindeveranstaltungen mit vorbereitet und durchgeführt. In früheren Zeiten, als es kaum staatliche Unterstützung in Notfällen gab, war die Frauenhilfe das Netz der Hilfe für jedermann. Auch heute engagieren sich Frauen in der Frauenhilfe mit Engagement und finanziellen Mitteln. So wurde u.a. das Parament sehr stark durch die Frauen der Frauenhilfe mitfinanziert. Insofern passten beide Anlässe für diesen Festgottesdienst - so Pfarrer Holthuis und Presbyterin Renate Brützel - sehr gut zusammen.

Autor:

Albrecht Holthuis aus Wesel

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