The Day after Senf

Ort der Handlung:
Oben auf dem Olymp

Zeit der Handlung:
Wenige Stunden nach der Apokalypse

Bis auf eine Handvoll Menschen ist niemand errettet worden. Seltsamerweise befindet sich unter den Auserwählten nicht ein einziger Zeuge Jehovas, aber dies sei nur nebenbei bemerkt!

Nachdem Zeus und Hera die wenigen Überlebenden an der Himmelspforte offiziell willkommen geheissen und Buddah und Jesus Erfrischungen gereicht haben, meldet sich eine seltsame Gruppe zu Wort (die sich selbst „Die Bürgerreporter“ nennt) mit der Bitte durch die Illysischen Felder geführt zu werden.
Erwähnenswert an dieser Stelle ist noch, dass sämtliche Überlebenden selbstverständlich nackt wie Gott (oder WER auch immer) sie schuf in den Himmel (oder WAS auch immer) kamen und es der subversiven Truppe „Die Bürgerreporter“ dennoch gelungen ist diverse das Licht einfangende Apparate an den Cherubim vorbei zu schleusen. Wie sie das geschafft haben, ist selbst dem - aufgrund besonderer Leistungen wieder erweckten - Albert Einstein ein schier unlösbares Rätsel!!

Wutschnaubend kommt Allah nun angerannt, unter seinen Armen klemmen blütenweisse Hemden, die er den Erretteten hin schmeisst mit den warnenden Worten „Bedecket eure schändliche Blöße und wehe wenn ihr mich fotografiert, dann soll euch Zeuss Blitz beim sch... treffen!“

„Nanana lieber Allah!“ sagt da die Bruni mit ihrer frechfreundlichen Art, zieht dankbar eins der blütenweissen Hemdchen über und versteckt vorsorgliche ihre Kamera unter dem wallenden Gewand „Ich gehöre zwar nicht zu deinen Anhängern, aber ich habe schon viel von dir gehört und ich mag Götter, die ehrlich ihre Meinung sagen und ich respektiere dich so wie du bist, willst du mein Freund sein?!“

Allah der im Olymp (oder was auch immer) schon den Nicknamen 'Oller Bärbeiss' verpasst bekam ist von der liebreizenden Bruni so beeindruckt, dass er ihr sofort einen Posten als eine der 72 Jungfrauen in seinem Teil des Paradieses anbietet, was diese jedoch mit den Worten „Zu spät!“ ablehnt und sich lieber den Blümchen zuwendet, die völlig spontan zu ihren Füßen zu wachsen beginnen.

Während dessen rennt Hanni freudestrahlend von einem Höheren Wesen zum anderen und versucht diese zu überreden doch endlich mit der Führung zu beginnen. Dabei stolpert sie über eine Überlebende, die sich wohlweislich das Hemdchen über den Kopf gezogen hat um nicht erkannt zu werden. Diese geheimnisvolle Person trägt zwei spitze Hütchen auf dem Kopf, zwinkert nur ganz kurz unter dem Gewand hervor, macht eine noch geheimnisvollerer Schweigegeste um dann (zunächst auf unbestimmte Zeit) im Pulk der Masse zu verschwinden.

Wer mag diese fremde Frau wohl sein? Wer ist eigentlich noch alles errettet worden? Und welche fremdartigen Gottähnlichen Wesen tummeln sich noch in diesem Panteon? Wer weis, vielleicht erfahren wir demnächst ja mehr ….

Autor:

Imke Schüring aus Wesel

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