Schreck in der Nacht - Es brennt!

Die Hinterfront des Hauses
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Dachstuhlbrand im Kohlensiepen

Am Dienstagabend so gegen 23 Uhr, wir waren gerade eingeschlafen, klingelte es "Sturm" bei uns und dann ein lauter Schrei: "Es brennt! Wir müssen alle raus!"
Nur mit dem Nötigsten bekleidet stand die ganze Hausgemeinschaft bibbernd draußen. Im Nachbarhaus war Feuer ausgebrochen. Rasch kamen etliche Feuerwehren, Krankenwagen und die Polizei. Die Bewohner des Nachbarhauses wurden wegen Rauch und leichten Verbrennungen in den Rettungswagen. Uns stellte man einen Bulli der Polizei zum Aufwärmen zur Verfügung. Dann konnten wir aus sicherer Entfernung zusehen, wie die Feuerwehr den Brand bekämpfte und unser eigenes neues Zuhause (indem wir erst seit etwa einem Jahr wohnen) vor dem Übergreifen der Flammen bewahrte. Erst gegen 2 Uhr morgens wurde klar, das wir in unsere Wohnung zurückkonnten. Bis gegen 3 Uhr stand dann noch eine Brandwache vor dem Haus.
Aus dem Bericht der Feuerwehr konnte ich ersehen, das 45 Feuerwehrleute in dieser Nacht im Einsatz waren. Die Berufsfeuerwehr wurde von Freiwilligen aus Annen,Schnee, Altstadt und Rüdinghausen bei dem Löscheinsatz unterstützt. Auch Freiwillige aus Bommern verstärkten so lange die Kollegen in der Hauptwache.
All denen sei Dank von dieser Stelle aus. Auch der Polizei, die uns in ihrem Fahrzeug Unterschlupf gewährten.
Und nicht vergessen seien die Besatzungen der Rettungswagen, die sich um die Verletzten, aber auch um uns, die Unverletzten aus dem Nachbarhaus gekümmert haben. So brachte einer der Männer einen kleinen Bären für den 4 jährigen Jonas, der in dieser Nacht sogar in einem Polizeiwagen sitzen durfte. Für den 10 jährigen Alex aus dem Nachbarhaus war diese Nacht nicht so erfreulich. Er wird wohl nicht so schnell in sein Zimmer zurück können. Sein Zuhause ist durch Brand und Löschwasser auf lange Zeit unbewohnbar. Und wenn nicht andere Menschen rechtzeitig auf das Feuer aufmerksam geworden wären...... Ich möchte gar nicht weiter denken. Wir haben es alle überlebt, aber nur, weil es Nachbarn gab, die nicht weggeschaut haben, sondern Alarm schlugen. Denen sei Dank!

Autor:

Marlis Kittel aus Witten

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