Jochen Pitsch ist neuer Jugendreferent in Waltrop

Jochen Pitsch lädt alle WaltroperJugendlichen ein, mit ihm gemeinsam die neuen Räume im Dietrich-Bonhoeffer-Haus zu gestalten und mit Leben zu füllen.
  • Jochen Pitsch lädt alle WaltroperJugendlichen ein, mit ihm gemeinsam die neuen Räume im Dietrich-Bonhoeffer-Haus zu gestalten und mit Leben zu füllen.
  • hochgeladen von Petra Pospiech

Mit offenen Armen heißt die Evangelischen Kirchengemeinde Waltrop ihren neuen Jugendreferent Jochen Pitsch willkommen. Geprägt durch seine langjährige Erfahrung ist er der richtige Mann, um der Jugendarbeit der Gemeinde neue Impulse zu geben.

Kinder- und Jugendarbeit hat in der Evangelischen Gemeinde Waltrop einen hohen Stellenwert. Umso mehr freuen sich die Gemeindeglieder, dass nach einem Jahr Vakanz die Stelle des Jugendreferenten neu besetzt werden konnte.
Auf Jochen Pitsch warten große Aufgaben. Dazu gehört zum einen, die Jugendarbeit der Gemeinde neu zu beleben, zum anderen, die neuen Räume im Dietrich-Bonhoeffer-Haus gemeinsam mit den Jugendlichen attraktiv zu gestalten, denn die Jugend-etage Arche an der Hochstraße wurde Anfang Februar endgültig geschlossen.

"Ich empfinde meinen Beruf nicht nur als Beruf, sondern als Berufung"

Erfahrungen mit Jugendlichen sammelte der sympathische 33-Jährige schon seit seiner Kindheit beim CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen). „Schon als Neunjähriger habe ich gern am Gemeindeleben teilgenommen und hatte großen Spaß an den Kinder- und Sportgruppen des CVJM“, berichtet der gebürtige Gütersloher. „Später habe ich regelmäßig ehrenamtlich CVJM-Freizeiten begleitet.“
Doch als es an die Berufswahl ging, orientierte er sich zuerst an seine schulischen Leistungen. „Mathematik, Physik und alle logischen Fächer lagen mir sehr. Da war es naheliegend, ein Ingenieur-Studium anzustreben“, erzählt der Neu-Waltroper. Als Grundlage wählte er eine Ausbildung zum Bauzeichner in einem Architektenbüro. Doch die Praxis ließ ihn an seinem weiteren Berufswunsch zweifeln. Er sagt: „Als Architekt oder Ingenieur hätte ich überhaupt keine Zeit mehr gehabt, mich ehrenamtlich der Jugendarbeit zu widmen. Doch die christlich geprägte Jugendarbeit war mir einfach zu wichtig.“
Während seines Zivildienstes beim CVJM in Mannheim wurde ihm klar, dass er beruflich mit Jugendlichen arbeiten möchte. Nach einem einjährigen Anschlusspraktikum beim CVJM entschied sich Jochen Pitsch für eine dreijährige Ausbildung am CVJM-Kolleg, einer staatlich und kirchlich anerkannten Fachschule für christliche Kinder- und Jugendarbeit. Sein Anerkennungsjahr und weitere acht Jahre arbeitete er in der offenen Arbeit des CVJM in Düsseldorf.
„Ich empfinde meinen Beruf nicht nur als Beruf, sondern als Berufung“, sagt der junge Familienvater. Er freut sich sehr auf die neue Herausforderung und ist bereits mit seiner Frau und seinen Söhnen André (1) und Steffen (3) nach Waltrop gezogen.
„Ich möchte Jugendlichen ein authentisches Gegenüber sein, außerhalb von Familie und Schule. Als Ansprechpartner möchte ich helfen, eigene Meinungen und persönliche Reife zu entwickeln und sich mit Glaubensfragen auseinanderzusetzen.“
Vorrangig aber lädt er alle Jugendlichen ins Bonhoeffer-Gemeindezentrum zu Spiel, Spaß und Sport sowie zu Ferienfreizeiten ein.

Neue Räumlichkeiten

Bereits zum dritten Mal erfährt die Jugendarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde Waltrop nicht nur räumlich einen großen Umbruch. 32 Jahre lang war sie bis 2007 im Gemeindezentrum Arche/Braßkamp beheimatet. Nach der Schließung und dem Abriss des Gemeindezentrums an der der Dortmunder Straße, bekam sie im März 2008 nur wenige Meter weiter einen neuen Standort. Das Kellergeschoss der Jugendetage Arche auf der Hochstraße wurde gut von den Jugendlichen angenommen, für gemütliche Treffen und musikalische Projekte unter Leitung von Jugendreferent Dieter Müller. Nach seinem Abschied verwaiste die Arche mehr und mehr. Anfang Februar erfolgte die offizielle Schließung.
Ab sofort lädt die Evangelische Kirchengemeinde alle Jugendlichen in die eigens dafür bereit gestellten Räume ins Dietrich-Bonhoeffer-Zentrums ein und vereint damit alle Generationen unter einem Dach.

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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