BUND-Newsletter: Die Bundesregierung macht die Rolle rückwärts in der Energiepolitik

Acht Atomkraftwerke dürfen nie wieder ans Netz. Die erst im Herbst letzten Jahres beschlossenen Laufzeitverlängerungen werden wieder zurückgenommen. Das ist ein großer Erfolg für die Anti-Atom-Bewegung und damit des BUND, an dem viele BUND-Gruppen und Aktive einen riesigen Anteil haben. Vielen Dank an alle, die sich insbesondere in den letzten drei Jahren bei Großdemonstrationen, Umzingelungen, Mahnwachen, Aktionstagen und Blockadeaktionen engagiert haben.

Für eine schwarz-gelbe Regierung ist die Kehrtwende zwar ein großer Schritt, der Neubewertung des atomaren Risikos nach Fukushima wird sie damit aber nicht gerecht. Der Atomausstieg dauert viel zu lange und er ist nicht unumkehrbar. Wenn der endgültige Ausstieg aus der Atomenergie erst 2022 erfolgt, muss die Bevölkerung viele weitere Jahre mit der ständigen Gefahr schwerer atomarer Störfälle leben. Der schwarz-gelbe Ausstieg dauert sogar fast eineinhalb Jahre länger als der rot-grüne-Ausstieg, welcher bis zum Herbst letzten Jahres Rechtskraft hatte.

Deshalb werden wir auch weiterhin für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomernergie kämpfen, erst recht angesichts der immer noch ungeklärten Endlagerproblematik.

Machen Sie mit bei unserer Onlineaktion – sagen Sie der Bundeskanzlerin:

Das ist nicht mein Konsens!

Der Link unten leitet Sie direkt zu der Onlineaktion (kopieren Sie die untere Zeile in die Adressleiste Ihres Browsers und drücken Sie die Entertaste):

https://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/atomkraft/energiewende_now/nicht_mein_konsens/

Autor:

Birgit Jakubzik aus Arnsberg-Neheim

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