Walter Hoffmann hört auf - fast

Foto: Heinz Holzbach
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Einer der schillerndsten Mitarbeiter im Rathaus Bedburg-Hau nimmt seinen Hut: Walter Hoffmann, in der Verwaltung zuständig für Sport, Kultur, Tourismus und Gemeindemarketing, geht in den Ruhestand. Donnerstag ist sein letzter Arbeitstag.

Natürlich geht der 63-Jährige nicht ganz. Noch bis Ende 2015 bleibt er für die Gemeinde Koordinator des Moyländer Kunsthandwerkermarktes und hat deshalb immer noch ein (kleines) Büro im Rathaus. Seine bisherigen Aufgaben übernimmt Timo Güdden.

Walter Hoffmann und der Unruhestand. Natürlich wird dieses Energiebündel weiter aktiv in Bedburg-Hau wirken. Gerade erst hat er den Vorsitz des Werbering Bedburg-Hau übernommen. Der Landgolfclub Schloss Moyland wird seine zweite Heimat bleiben, im Förderverein Hallenbad Bedburger Nass wird er weiter mitarbeiten. Weiterhin ist er Mitglied im Geschichtsverein und Partnerschaftsverein.
Der gebürtige Eifelaner hat als Jugendlicher eine Ausbildung zum Bäcker und Konditor absolviert, später dann auch noch den Beruf des Kochs gelernt.
Seine Beamtenlaufbahn sollte eigentlich bei der Bundeswehr beginnen. Als damit jedoch die Vesetzung zum Heeresamt nach Köln verbunden war, verzichtete er auf die Urkunde. Nach einem zweijährigen Gastspiel bei der Stadt Xanten wechselte Walter Hoffmann 1976 zur Gemeindeverwaltung nach Bedburg-Hau.

Einwohnermeldeamt und Hauptamt waren erste Stationen, später baute Walter Hoffmann die Bereiche Touristik und Kultur auf. „Ein Highlight waren natürlich die Vorbereitungen zur 200-Jahr-Feier der Gemeinde im Jahr 2000“, blickt Walter Hoffmann auf zufriedene Berufsjahre in der Gemeindeverwaltung zurück. Auch war er Initator des Moyländer Weihnachtsmarktes, selbst beim Neubau des Rathauses konnte er seine planerischen Ideen durchsetzen. Selbst bezeichnet er sich gerne als Unbürokrat unter Bürokraten. Zwischen Privat- und Berufsleben hat er selten unterschieden. „Ist doch klar. Vereinsarbeit findet außerhalb der normalen Dienstzeiten statt. Ich war immer für die Bürger da“, so Hoffmann, der im Jahr 2010 sogar drei Monate in „Zwangsurlaub“ geschickt werden musste: Walter Hoffmann hatte einfach zu viele Überstunden gemacht ...

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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