Merkel warnt: „2 Grad Erderwärmung nicht zu halten“.

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So die Bundeskanzlerin auf dem Petersberger Klimagipfel. Sie warnt vor einer Erderwärmung um 4 Grad. Damit drohen verheerende Folgen.
Das Kyoto-Protokoll (1997) läuft in diesem Jahr aus, gebracht hat es ja nicht wirklich was, und erst 2015 soll ein neuer Vertrag ausgehandelt werden der dann erst ab 2020 wirksam werden soll.
Es scheint so, dass die Mächtigen der Welt immer noch nicht begriffen haben was es bedeutet: 2 Grad, 3 Grad, 4 Grad oder ? Grad. Das globale Wetter wird sich grundlegend ändern. Bereits heute spüren wir den Klimawandel.
Beschränken wir uns mal auf unsere Region.
Südeuropa wird zur Wüste, die Wirtschaft, die Landwirtschaft wird zum Erliegen kommen. Hunger in Europa. Stürme und monsunartige Regenfälle werden in Nordeuropa vorherrschen. Der Meeresspiegel steigt. Hamburg, Amsterdam werden untergehen. Die Nordseeküste liegt uns unmittelbar zu Füßen – Bedburg-Hau liegt auf einer Halbinsel.

Mit dem Meeresanstieg beschäftige ich mich schon seit geraumer Zeit. Das mag auch daran liegen, dass ich meine Freizeit überwiegend auf der niederländischen Insel Schouwen-Duiveland, die 1953 von einer verheerenden Flutkatastrophe betroffen war, verbringe.
Seit damals haben die Niederländer sehr viel für den Küstenschutz unternommen, bekannt unter Delta-Plan, siehe Abb. 2. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird durch die Erderwärmung ein Meeresanstieg von 2 Metern prognostiziert. Ob das die Niederländer noch halten können? Beim Abschmelzen des grönländischen Inlandeises wird sich der Meeresspiegel um 7,5 Meter erhöhen. Schon ab zwei Metern wird dies nicht mehr zu halten sein. Bereits heute würden die Niederlanden ohne Deiche zu 50 Prozent unter Wasser stehen, der Nordseestrand würde bei Utrecht liegen. Siehe Abb. 3. Bei 2 Meter Meeresanstieg läge die Küste unmittelbar vor unserer Haustüre. Siehe Abb. 4. Ab 7,5 Meter läge bereits Nijmeegen an der Nordsee.
Nicht nur das grönländischen Inlandeis wird schmelzen, sondern auch der Eisschild der Antarktis. Damit würde der Meeresspiegel um 60 Meter ansteigen. Bonn läge an der Nordsee. Siehe Abb. 5. Ein Anstieg um 20 Meter würde bereits bedeuten, Nijmeegen, Kleve und Bedburg-Hau lägen auf einer Halbinsel. Siehe Abb. 1.
Im „Guckloch“ (Informationsblatt Grüne Bedburg-Hau) schrieb ich 1990 „Im Jahr 2030 fängt die Nordsee in Erfgen (2 Km nördlich von Hasselt) an. Siehe Abb. 6.

Die Karten 1, 3, 4, 5 wurden erstellt nach Vorlagen von:
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Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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