Bürgerversammlung zum neuen Stadtquartier auf dem alten Klostergelände

Das Areal des früheren Redemptoristenklosters am Nordring . | Foto: Planungsamt der Stadt Bochum
  • Das Areal des früheren Redemptoristenklosters am Nordring .
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Auf dem Areal des früheren Redemptoristenklosters am Nordring soll ein neues Wohnquartier mit Altenpflegeheim entstehen, das sich entlang eines Grünzugs erstreckt. In einer Bürgerversammlung am Dienstag, 24. Januar, um 18 Uhr im Multifunktionsraum des Foyers im technischen Rathaus, Hans-Böckler-Straße 19, werden die Planungen öffentlich vorgestellt.

Ein Investor legte im vergangenen Jahr ein städtebauliches Gesamtkonzept für das ehemalige Klostergelände vor. Der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Stadtentwicklung hatte im November zugestimmt.

Im südlichen Bereich, nah am Imbuschplatz, soll zunächst ein Altenpflegeheim entstehen, das zur Entlastung des St. Johannesstiftes in Weitmar beiträgt, wo noch zahlreiche Zwei-Bett-Zimmer vorhanden sind. Weitere Wohngebäude im nördlichen Teil sollen das Pflegeheim ergänzen. Auch seniorengerechtes Wohnen ist geplant.

Die bestehenden Bäume auf dem Areal werden zum großen Teil erhalten und in die neue Bebauung eingebunden. Auch die Grünbereiche bleiben in wesentlichen Teilen erhalten, so dass ein durchgehender öffentlich zugänglicher Grünzug durch das neue Quartier entsteht, der sich im Süden zum Imbuschplatz öffnet.

Die städtebauliche Figur orientiert sich an der zentralen Grünstruktur und bildet am Nordring eine klare Raumkante. Die Gebäudehöhe soll drei bis vier Geschosse betragen. Die Erschließung des Wohnquartiers erfolgt ringförmig von der Fahrendeller Straße aus.

Eine Durchbindung zum Pflegeheim soll nicht erfolgen, um Durchgangsverkehr zu vermeiden. Ein Erhalt der Klosterkirche ist nicht möglich, weil es keine wirtschaftlich tragfähige Nachnutzung für das Kirchengebäude gibt. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz.

Die Pläne liegen derzeit im Technischen Rathaus, Zimmer Nr. 1.0.210 aus und können dort noch bis zum 10. Februar eingesehen werden: montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12.30 Uhr.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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