Eine Stadt machte „Blau“
Eine Stadt machte „Blau“ - und tat dies auf eine lehrreiche Art und Weise. Bakterien basteln bei den RUB-Chemikern, Pilze züchten bei den Biologen, mit dem Kuscheltier in die Teddy-Klinik der RUB-Mediziner: Ganz ungewöhnliche Einblicke ins universitäre Arbeiten gab es am Samstag bei der „BlauPause“: Auf der für Autos gesperrten Universitätsstraße präsentierten sich alle Fakultäten der Ruhr-Uni mit verblüffenden und witzigen Aktionen.
Auch das Wetter war den Organisatoren der großen RUB-Geburtstagssause holt: Das angekündigte Gewitter hatte sich schon in der Nacht entladen und spätestens ab dem Vormittag herrsche eitel Sonnenschein. Auch bei den Aktiven: Tausende Besucher kamen, sahen und staunten:.
Während auf der so genannten Mobiltätsspur der Fahrrad- und Skaterverkehr zwischen Uni und City recht überschaubar floss, herrschte entlang der Stände auf der „Tischspur“ reges Treiben: 100.000 Besucher zählten die Veranstalter; die Polizei attestierte „keine besonderen Vorkommnisse“. Einziges Manko: Die Versorgung mit Getränken und Snacks gestaltete sich streckenweise schwierig.
1224 Bierzeltgarnituren säumten die rund fünf Kilometer lange Strecke zwischen Ferdinandstraße und Campus. Dort präsentierten sich neben den Fakultäten der Ruhr-Uni auch viele Bürgergruppen, Vereine und Institutionen Bochums. Da gab es Tanzdarbietungen, musikalische Einlagen von Gitarre bis Drehorgel, Ratespiele und vieles mehr.
Am Abend dann wurde vor dem Rathaus weiter gefeiert: Bei der „Blauen Stunde“ gratulierte die Stadt „ihrer“ Uni – mit Musik aus den letzten 50 Jahren, prominenten Zeitzeugen, Walk-Acts und einer Multimedia-Projektion an der Rathaus-Fassade.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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