Erinnerung an die Reichspogromnacht

In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland. Angehörige von Sturmabteilung (SA) und Schutzstaffel (SS) der Hitlerfaschisten zertrümmerten die Schaufenster jüdischer Geschäfte, demolierten die Wohnungen jüdischer Bürger und misshandelten ihre Bewohner. 91 Tote, 267 zerstörte Gottes- und Gemeindehäuser und 7.500 verwüstete Geschäfte - das war die "offizielle" Bilanz des Terrors. Tatsächlich starben während und unmittelbar in Folge der Ausschreitungen weit mehr als 1.300 Menschen, mit mindestens 1.400 wurden über die Hälfte aller Synagogen oder Gebetshäuser in Deutschland und Österreich stark beschädigt oder ganz zerstört.

Die Montagsdemo erinnert an diese Gräuel durch die Nazidiktatur und wendet sich gegen jede Form von Fremdenhass. Die Flüchtlinge dürfen nicht zur Zielscheibe vom Neo-Rechtsextremismus werden.

Die Kundgebung ist wie üblich um 18.00 Uhr auf dem Husemannplatz. Bereits um 17.00 Uhr findet an gleicher Stelle eine Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht statt. Wer von den Montagsdemonstranten Zeit, sollte an dieser Veranstaltung teilnehmen.

P.S. Irrtümlicherweise wurde als Ort der Gedenkveranstaltung der Husemannplatz angegeben. Diese Kundgebung findet jedoch auf dem Dr.-Ruer-Platz/Ecke Harmoniestr. statt

Ulrich Achenbach
Moderator

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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