RWE Volleys: Marcel Keller Gil im Interview

Der 22-jährige Marcel Keller Gil (li.) spielt bei den RWE Volleys auf der Position des Mittelblockers. | Foto: Tom Schulte
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Mit drei Siegen aus den ersten drei Saisonspielen ist den RWE Volleys in der zweiten Bundesliga Nord ein Auftakt nach Maß geglückt. Nach der zweiwöchigen Meisterschaftspause geht es nun am Sonntag, 21 Oktober, um 16 Uhr mit einem Heimspiel gegen die KMTV Eagles Kiel weiter, ehe das Gastspiel bei der TSG Solingen Volleys ansteht.

Im Interview spricht der portugiesische Nationalspieler und Bottroper Neuzugang Marcel Keller Gil über die aktuelle Lage und die kommenden Aufgaben.

Marcel Keller Gil, drei Siege zum Auftakt. Ein optimaler Start?
Marcel Keller Gil: Klar, das war ein sehr guter Anfang für uns, obwohl wir noch nicht bei hundert Prozent sind. Denn auch unser Zuspieler Jozef Janosik war in den ersten Spielen noch nicht ganz fit und etwas angeschlagen. Gerade die letzte Partie in Lüneburg war aber dennoch ein gutes Beispiel dafür, dass wir stark sind und die Lust sowie die Motivation haben zu gewinnen.

Du sprichst das Spiel gegen Lüneburg an. Dort habt ihr einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt und bewiesen, dass ihr kämpfen könnt. Hat Euch das noch mehr zusammengeschweißt?
Definitiv sind wir dadurch als Team noch enger zusammengerückt. Wir waren nach dem Spiel alle sehr froh. In der Halle dort war sehr viel Krach, es waren viele Lüneburger Fans da. Das hat uns selbst aber auch stark gemacht. Wir haben schlecht begonnen, waren anfangs etwas müde von der langen Anreise. Dann haben wir aber in die Partie gefunden und unser Spiel durchgezogen. Wir haben aus dieser Situation gelernt, wir werden jetzt noch viel besser werden.

Wieviel Potential steckt denn noch im Team?
Unsere ganze Mannschaft weiß, dass wir in vielen Bereichen noch über Potential verfügen. In der Annahme können wir uns verbessern und auch die Aufschläge können noch konstanter werden. Ich bin mir aber sicher, dass dies alles mit der Zeit kommen wird. Wir trainieren sehr gut und professionell und werden von Woche zu Woche besser.

Du selbst bist jetzt seit knapp vier Wochen bei der Mannschaft. Wie hast Du dich eingelebt?
Ich fühle mich seit dem ersten Tag sehr wohl. Am Anfang hatte ich nur ein paar Probleme mit der Kälte, die hier im Herbst herrscht. Das war ich aus Portugal nicht gewohnt. Die Stadt gefällt mir gut, es ist sehr ruhig hier und auch in der Mannschaft verstehen wir uns bestens. Ich habe eine deutsche Mutter und kenne dadurch die Sprache und Kultur. Einige Familienmitglieder von mir wohnen zudem in der Umgebung, was sehr schön für mich ist.

Als nächstes steht das Heimspiel gegen Kiel an, dann folgt das Gastspiel bei den Solingen Volleys, wohl einem der härtesten Konkurrenten. Wie sehen eure Ziele aus?
Die Kieler Mannschaft kenne ich nicht, aber sie wird auch stark sein. Es ist ein Heimspiel, worauf nun unsere ganze Konzentration liegt und das wir natürlich gewinnen wollen. Und mit unseren Fans im Rücken ist es sehr schwer uns in heimischer Halle zu besiegen. Gegen Solingen haben wir bereits vor ein paar Wochen ein Testspiel gehabt. Das haben wir zwar verloren, jedoch haben wir uns in den letzten drei Wochen stark verbessert. Es wird sehr schwer, aber wir haben einen guten Teamgeist und wollen die Spiele gewinnen. Das Wort „verlieren“ möchten wir gar nicht erst kennenlernen.

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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